Wasserschaden der extremen Sorte – Haus unbewohnbar

Wasserschaden in Alkoven macht Haus am Hl. Abend unbewohnbar
ALKOVEN: 10.01 Uhr des Hl. Abend, 24. Dezember 2009: „Rohrbruch im 1. Stock, Rosenstraße“ – so die Einsatzstichworte, die mit der Alarmierung der Freiw. Feuerwehr Alkoven über Personenrufempfänger übermittelt wurden. Zwei Fahrzeuge der Wehr trafen kurze Zeit später am Einsatzort, einem Wohngebäude, ein. Eis in der Einfahrt und nasse Stellen an der Fassade lassen bereits auf einen gröberen Wasserschaden schließen.
Bei der Erkundung des Gebäudes zeigte sich die Situation dann jedoch noch schlimmer: Im gesamten Kellergeschoß, Erdgeschoß als auch im 1. Obergeschoß kein einziger Raum mehr, der sich im trockenen Zustand befand. Von den Lampenschirmen tröpfelte das Wasser, sämtliche Teppiche und Böden des Hauses vom Wasser aufgeweicht, mehrere Zentimeter Wasserstand im Keller oder auch beim Hauseingang!
Vier Heizventile waren geborsten und setzten seit dem Vortag das gesamte Gebäude unter Wasser. Der Besitzer war zuvor nicht zuhause und entdeckte den Schaden kurz vor Verständigung der Feuerwehr. Mittels Einsatzes zweier Wassersauger wurden die größeren Wassermengen abgesaugt, an einigen Stellen war auch der Einsatz einer Tauchpumpe erforderlich. Sämtliche Teppichstücke wurden von den Feuerwehrleuten ins Freie gebracht. Ebenso wurde damit begonnen, die mit Wasser voll gesogenen, in den Räumen verlegten Teppiche herauszureißen und ins Freie zu bringen. Auch der Stiegenab- bzw. -aufgang vom Erd- ins Obergeschoß wurde vom Teppichbelag befreit.

Nach Behebung der gröbsten Schäden, so weit dies möglich war, wurde ein Sanierungsunternehmen verständigt, um noch über die Weihnachtsfeiertage mit den Trocknungsmaßnahmen im Gebäude beginnen zu können. Für die Einsatzkräfte der FF Alkoven war die Hilfeleistung schlussendlich um 12.15 Uhr beendet.
Quelle: FF Alkoven - Hermann Kollinger, erschienen am 26.12.2009
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