Nebelberg : TSU Hofkirchen 2:2 (1:2) Der Tabellenführer aus Hofkirchen hielt den Verfolger aus Nebelberg mit diesem Unentschieden auf Distanz.
Daniel Reiter bot eine souveräne Leistung
Foto: Martin Pirkelbauer
HOFKIRCHEN: „Also“, sprach der Prophet Coachus Gallus schon im Herbst, „es werden auch schwierige Zeiten kommen und wir werden nicht jedes Spiel gewinnen“. Lediglich 2 Punkte aus den letzten 3 Spielen offenbaren die Weissagung des Propheten.
Hofkirchen startete dieses Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Nebelberg praktisch mit 0:1. Max Hinterleitner im Tor der Gäste spielte den Ball einem der giftigen Pfeile (Florian) in Nebelbergs Elf direkt in die Beine. Dieser hatte keine Mühe aus 16 Metern das leere Tor zu treffen (4.). „Beflügelt“ durch diesen Treffer steckte Nebelberg ihre Pfeile in den Köcher, zog sich viel zu weit zurück und überließ Hofkirchen das Geschehen. Diese Passivität strafte der Tabellenführer auch prompt. Joe Kehrer glich nach herrlichem Gumpenberger-Pass zum 1:1 aus (8.). In der Folge zeigte die Gahleitner Elf bis zur Pause die beste Frühjahrsleistung und kam zu einigen guten Tormöglichkeiten. Nebelberg in dieser Phase lediglich aus Standardsituationen ansatzweise gefährlich. Nachdem Stöpsl Stöbich aus 20 Metern noch knapp verzog, konnte Goalie Gerald Wöss eine Freistoßflanke von Roli Kiesl nicht festhalten. Ralph Gumpenberger setzte nach und schoss die Gäste noch vor der Pause in Führung.
Nebelberg bekam offensichtlich den besseren Pausentee und kam aggressiver aus der Kabine. David Pfoser nutzte Abstimmungsprobleme in der Hintermannschaft der Gäste und köpfte nach einem Freistoß zum Ausgleich ein. Danach „pfoserte“ es jedoch nur mehr in der Hälfte von Nebelberg. Christoph Reiter, Daniel Reiter, Ralph Gumpenberger, Petr Hruska und Chippi Froschauer vergaben jedoch die besten Einschussmöglichkeiten. Nebelberg nutzte ihre 2 Torchancen nicht, erzielte jedoch trotzdem 2 Treffer. Hofkirchen ging da wesentlich großzügiger mit den Torchancen um. Zudem war das Spielglück den Gästen im Frühjahr erneut nicht hold.
Und so sprach Coachus Gallus weiter: „Aus dieser Phase wird die Mannschaft gestärkt hervorgehen und eher gewinnt Inter Mailand die Champions League, als eine andere Mannschaft aus dem Meisterkelch trinkt“.
Res.: 3:0
Quelle: Stefan Kiesl, erschienen am 10.5.2010
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