Schwierige Bergung einer gestrandeten Motoryacht in Landshaag Die Feuerwehr Landshaag wurde am 12.05.2010 um 15:50 Uhr zu einer Bootsbergung mittels Sirene alarmiert.
Weitere Bilder unter www.ff-landshaag.at
Foto: FF Landshaag
LANDSHAAG: Am linken Donauufer im Gemeindegebiet von Feldkirchen ist aus bisher ungeklärter Ursache eine 14m lange Motoryacht an das Ufer geprallt.
Die Feuerwehr Landshaag sicherte die Unfallstelle mit dem A-Boot ab. Es wurde ein Bergekran angefordert um das leckgeschlagene, nicht mehr fahrbereite Boot aus der Donau zu heben.
Um eine Bergung der Yacht mittels Bergekran überhaupt möglich zu machen, mussten im Vorfeld die Taucher der FF Aschach Rundschlingen unter der Yacht durchfädeln, in welche der Kran dann einhängen konnte. Die Aufstellung des Bergekranes gestaltete sich auf Grund des schmalen
Treppelweges, welcher die einzige Zufahrtsmöglichkeit zur Unfallstelle war, äußerst kompliziert.
Schließlich gelange es mit Mühe die 19 Tonnen Yacht aus dem Wasser zu bergen.
Für die Verladung der Yacht stand bereits der aus Wolfern angeforderte Tieflader für den Sondertransport, sowie die beiden Begleitfahrzeuge, welche eigens aus Wien angefordert werden mussten, bereit. Bevor die Yacht jedoch auf den Tieflader gehoben werden konnte, musste eigens ein
Holzunterbau angefertigt werden, um die Yacht transportsicher zu machen.
Im ersten Schritt konnte die Yacht nur auf den hinteren Teil des Tiefladers geladen werden, weil der Kran nicht so weit ausladen konnte. Die Yacht wurde im zweiten Schritt nochmals gedreht und weiter vorne auf dem Tieflader positioniert. Das größte Problem aber war die Höhe des Sondertransportes, denn mit über 5 m Höhe und 4 m Breite und mehr als 14 m Länge war der Transport für die Fahrt nach Linz zu hoch. Es wurde der Führstand der Yacht abgebaut, um eine Maximalhöhe von 4,5 m zu erreichen. Unter Begleitung der Schwertransporterflotte wurde die Yacht nach Linz in den Hafen zur Reparatur gebracht. In Linz wurde das Boot das letzte Mal abgeladen.
Die FF Landshaag war mehr als 12 Stunden mit ca. 15 Mann bis 5:19 Uhr im Einsatz.