TSU Hofkirchen - Union Altenfelden 2:1 (0:0)
Nie mehr 1. Klasse, nie mehr, nie mehr wieder - 1. Klasse nie mehr, nie mehr!!!!
HOFKIRCHEN: Sir Alfred Hitchcock schrieb das Drehbuch zu diesem Spiel: Die Mannen um Meistertrainer Gahle Gahleitner konnten mit einem Sieg den Meistertitel bereits 5 Spieltage vor Schluss fixieren. Dementsprechend motiviert gingen sie in diese Partie und spielten Altenfelden in der 1. Hälfte an die Wand. Böse Zungen behaupten, dass einige Altenfeldner Spieler noch heute am Sportplatz in Hofkirchen im Kreis gehen. Doch wie bereits in den vergangenen Frühjahrsspielen verjuxte Hofkirchen selbst die besten Tormöglichkeiten. Zudem verloren die Heimischen zu oft den Endzweck ("das Runde muss ins Eckige!") aus den Augen und kombinierten auch noch 3,5 Meter vor dem Tor, statt den Abschluss zu suchen. Dazu passt, dass Joe Kehrer mit einem Elfmeter am starken Navratil scheiterte.
 Nach der Pause ging es in der gleichen Tonart (Vorwärts-Dur) weiter. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Gäste, bis der Bann gebrochen war. Nach herrlicher Vorarbeit von Christoph Reiter schob der völlig alleingelassene Ralph Gumpenberger das Runde überlegt am Gästetorwart vorbei ins Eckige. Was dann folgte, war Notfallmedizin auf höchstem Niveau: Jeder einzelne Hofkirchner Spieler schnappte sich einen Altenfeldner Gegenspieler und vollbrachte ein medizinisches Wunder: 11 klinisch Tote wurden wiederbelebt! So kamen die Gäste mit einem der äußerst seltenen Entlastungsangriffe zum Ausgleich. Nach einem Foul im Strafraum verwandelte Hable den dafür verhängten Elfmeter souverän. Jetzt wankte Hofkirchen und hatte Glück, dass Altenfelden mit dem nächsten Angriff nur Aluminium traf. Als die zahlreichen Fans die Meisterfeier gedanklich bereits abgesagt hatten, biss Joe Kobra Kehrer zu. In der Nachspielzeit kam er am Fünfer an den Ball, wartete bis sämtliche Gegenspieler entweder in Ehrfurcht erstarrten oder zu Boden gingen, wartete dann noch ein Weilchen, ehe er - nachdem er noch ein wenig zuwartete - den Ball gnädigerweise doch im Tor versenkte. Danach brachen alle Dämme! Über das Folgende wird der Mantel des Schweigens gebreitet.
Gratulation an den Erfolgscoach Gerhard Gahleitner und auch an die Mannschaft, die eine sensationelle Saison mit dem Meistertitel krönte. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch den zahlreichen Fans, die die
Mannschaft sowohl bei den Heim- als auch bei den Auswärtsspielen stimmkräftig unterstützten. Auch in der kommenden Bezirksligasaison hofft die Mannschaft auf eure Unterstützung. Wenn Putzleinsdorf nicht zu feige vor einem Duell gegen Hofkirchen ist und in die Landesliga abhaut, werden dort auch einige Derbys auf uns warten.
Res.: 0:2
Zuschauer: 300
Quelle: Stefan Kiesl, erschienen am 18.5.2010
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