Ruinen-Rettungsmaßnahmen für Falkenstein Zahlreiche Spenden zur Rettung der Ruine Falkenstein sind bisher eingetroffen!
vlnr: Bgm. Martin Raab, Konsulent Prof. Fritz Winkler, Konsulent OSR Felix Grubich und Konsulent Alfred Zehetner
Foto: Sarah Kehrer
HOFKIRCHEN: Der Aufschrei in der Presse "die Ruine Falkenstein droht zusammenzubrechen" hat viel bewegt. Es haben sich Menschen aus der umliegenden Region und auch aus ferneren Orten bei mir gemeldet, sie möchten gerne mithelfen, den drohenden Einsturz zu verhindern und wichtige Sanierungsschritte durchzuführen. Dabei wurde manuelle Arbeitsleistung und finanzielle Hilfe zugesagt und auch überwiesen. Sogar ein Bauunternehmen hat angeboten, gewisse Arbeitsleistungen zur Rettung der Ruine unentgeltlich durchzuführen.
Insgesamt beträgt der derzeit akut notwendige Bauaufwand 50.000,- Euro. Ein gewichtiger Teil dieser Summe ist schon vorhanden. So hat beispielsweise das Stift Schlägl, das von Falkenstein aus gegründet worden war, einen wertvollen Kostenbeitrag in Höhe von 5.000,- an unseren Erhaltungsverein überwiesen. Auch das Bundesdenkmalamt hat seinen Beitrag in Höhe von 15.000,- Euro schon zur Verfügung gestellt. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bzw. der Leiter der Kulturabteilung des Landes OÖ. Herr HR Dr. Paulus Wall haben ebenfalls schon ihre gemeinsame Zusage, 15.000,- Euro für die anstehenden Sofortmaßnahmen aus dem Kulturbudget zu übernehmen, schriftlich an die Gemeinde übermittelt. Der Hofkirchner Gemeindevorstand hat ebenfalls die Bereitstellung wichtiger maßvoller Finanzmittel erklärt. Auch von engagierten Privatpersonen bzw. Betrieben wurden bisher wohltuende Spendengelder an unseren Erhaltungsverein überwiesen. Der erste Privatspender war Stadtrat Matthias Koopmann aus Passau, der mit großem persönlichem Engagement hinter den anstehenden Sanierungsmaßnahmen steht.
In Kürze werden nach einer noch notwendigen Absprache mit dem Bundesdenkmalamt die Sanierungsarbeiten gestartet. Am notwendigen Geld darf es keinesfalls scheitern! Dazu hat die Burganlage einen viel zu hohen geschichtlichen Stellenwert. Darüber sind sich viele Menschen einig.
Mein besonderer Dank gilt selbstverständlich allen bisherigen Spendern und Anbietern von Unterstützung sowie manueller Hilfe.
Dazu gehört auch der Heimatverein des Bezirkes Rohrbach, dessen Vertreter Konsulent Prof. Fritz Winkler, Konsulent OSR Felix Grubich und Konsulent OSR Alfred Zehetner aktuell eine Spende in Höhe von 500,- Euro aus der Vereinskasse überbracht haben. Diese honorigen Männer leisten hervorragende unentgeltliche und trotzdem sehr umfangreiche Arbeit auf dem Gebiet der Heimat- und Geschichtsforschung. Der Erhalt der Ruine Falkenstein ist ihnen ein persönliches wichtiges Anliegen. Sie kennen die große historische Bedeutung der Burganlage bestens.
Ich lade die Bevölkerung nochmals herzlich ein, sich mit einer finanziellen Spende an der Rettung der Ruine Falkenstein zu beteiligen.Das Bankkonto 4.110.060 bei der Raiba Donau-Ameisberg (Kennwort: Falkenstein) steht dafür zur Verfügung. Ein großer Teil der Menschen aus dem Bezirk Rohrbach freut sich über die Rettungsmaßnahmen an der Ruine Falkenstein. Falkenstein ist die Wiege des oberen Mühlviertels. Viele heutige Märkte und Ortschaften wurden vor einigen hundert Jahren von den Falkensteinern gegründet. Alle gemeinsam schaffen wir die Rettung der Burganlage!