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Regionales-Sport | Sankt Martin
Gattringer: Knapp an Edelmetall vorbei

Manni Gattringer beendet Saison 2010 mit EM-Topplatzierungen Rang 6 im 1000-m-Sprint „Blech-Pech“ über die 4000-m-Verfolgungsdistanz


vlnr. Andreas Haderer und Manfred Gattringer
Foto: Rainhard Gattringer
ST.MARTIN: Nur knapp ist Manni Gattringer an einem sensationellen Saisonfinale vorbeigeschrammt. Bei der Bahn-EM in Büttgen bei Köln holte das St Martiner Versehrtenrad-Ass die Plätze 4 über die 4000-m-Verfolgungsdistanz sowie Rang 6 im 1000-m-Sprint.

Leider nicht zum ersten Mal muss sich Manni Gattringer mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Nachdem der Ferngas-Pilot auf dem Oval von Büttgen im 1000-m-Sprint bereits mit einer Top-Ten-Platzierung aufhorchen ließ, legte er über die 4000-m-Distanz im Zweikampf gegen seinen südafrikanischen Gegner bereits eine beachtliche Qualifikationszeit auf die Bahn. Im Finallauf hatte gegen ihn der Rumäne Carol Eduard Novak dann das Rad knapp vorne, was für SVG-Pedalritter letztendlich wieder mal „Blech“ bedeutete, mit dem er in Summe aber keineswegs unzufrieden sein darf. Manni Gattringer: „Ich sehe meine EM-Ergebnisse als durchaus erfreulichen Abschluss einer mehr als erfolgreichen Saison 2010.

Bislang erfolgreichste Saison
Manni Gattringer kann heuer auf die erfolgreichste Saison in seiner bisherigen Radsportkarriere zurückblicken. 18 internationale und nationale Renneinsätze hat er in den Wadeln, 14-mal stand er dabei auf dem Podest (sieben Siege, fünf 2. Plätze und zwei 3. Plätze). Besonders stolz ist Manni auf seine Goldene und seinen Gesamtsieg im Paracycling-Weltcup. Da sich die UCI in jüngster Zeit entschieden hat, die Weltmeisterkrone nur noch an Bergspezialisten zu vergeben, wertet Manni auch seinen 9. Platz im Einzelzeitfahren sowie Rang 11 im Straßenrennen bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Baie-Comeau als Erfolg. Wo er international einzustufen ist, hat er ja mit seinem Weltcupsieg klar bestätigt.

Auch national trat Manni in der heurigen Saison sehr erfolgreich in die Pedale. So holte sich Manni gleich zwei Staatsmeistertitel im Versehrtenradsport (Einzelzeitfahren und Straßenrennen). Als oö. Landesmeister im Einzelzeitfahren hat er sich auch sehr erfolgreich gegen die gesunde Konkurrenz durchgesetzt. Dasselbe gilt auch für seinen 3. Gesamtrang im PSV-Zeitfahrcup 2010.

Viel Zeit, sich auszuruhen, bleibt dem Mühlviertler Versehrtenradsportler nicht, denn bereits im März 2011 steht die Bahn-WM auf dem Plan, sofern die UCI bei ihrer bisherigen Terminplanung bleibt. Auf der Straße wird im August in Dänemark um Edelmetall geradelt und letztendlich steht die nächstjährige Saison schon ganz im Zeichen der Vorbereitungen auf die Paralympics 2012 in London, die Manni bereits anvisiert: „Da hab ich noch eine große Rechnung offen“, erinnert sich der Mühlviertler an seine folgendschwere „Breze“ im Abschlusstraining, die ihm in Beijing alles Aussichten auf Edelmetall zunichte machte.


 

Quelle: Reinhard Gattringer, erschienen am 21.10.2010
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