Japan-Abenteuer für Mühlviertler Trio Daniel Allerstorfer, Mathias Huemer und Georg Reiter sind zu einem mehrwöchigen Trainingslager nach Japan aufgebrochen.
Daniel Allerstorfer vom UJZ Mühlviertel
Foto: Christian Fidler
NIEDERWALDKIRCHEN: Eine Mischung aus Sushi, beinharten Trainingskämpfen und Sitzduschen (ja, in Japan wird im Sitzen geduscht) wartet auf Daniel Allerstorfer, Mathias Huemer und Georg Reiter.
Bis 16. Dezember absolviert das UJZ-Trio ein Trainingslager in Japan. Am Mittwoch startete das Abenteuer. Die erste Woche wird Katsuura, einer kleinen Hafenstadt trainiert. "Für den Einstieg und Akklimatisieren ist die hiesige Budo-Universität ideal", weiß Reiter, für den es nicht der 1. Japan-Trip ist.
Das erste Mal in Fernost
Ganz anders Allerstorfer und Huemer, für sie ist es ihre Premiere im Land der aufgehenden Sonne. Richtig anstrengend wird es allerdings erst in Woche zwei. Dann übersiedelt das Trio dann nach Tokio.
Die Einheiten dort sind gespickt mit Weltklasse-Kämpfern. Insgesamt stehen bis zu 300 Judoka pro Training (Männer und Frauen trainieren getrennt) auf der Matte. Ausländer müssen sich erst ihren Platz in der dort vorherrschenden Hierarchie erarbeiten. Und das kann teils ziemlich schmerzhaft sein.
Besonderheit für Allerstorfer: Das Schwergewicht (Klasse +100 kg) feierte am Freitag seinen 18. Geburtstag und somit seinen ersten fernab der Heimat. Die Gratulanten stellten sich via Facebook ein.
Ohne Unterstützung geht nichts
Dass so ein Trainingslager nicht gerade billig ist versteht sich von selbst. Für Verein und Kämpfer sind die Kosten alleine nur sehr schwer zu tragen. Mit-Financiers sind deshalb gesucht. Reiter und Huemer können deshalb von Glück reden, dass sie von der Union Niederwaldkirchen und "Hackl-Lebensräume" unterstützt werden.
"Ohne diesen Support wären solche Trainingslager kaum zu realisieren", ist sich Reiter bewusst, der sich bereits seit eineinhalb Jahren im Sportlerpool von Firmeninhaber Franz Hackl (www.hackl-lebensraeume.at) befindet.