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Regionales-Vermischtes | Rohrbach-Berg
33 Gemeinden im Bezirk Rohrbach schaffen den Budgetausgleich nicht

AK fordert Maßnahmenpaket


Die Zahl der Abgangsgemeinden stieg im Jahr 2009 um 540 auf 1642 Gemeinden. Dies entspricht ca. 70 % aller Gemeinden.
Foto: gemeindebund.at
ROHRBACH. Viele Gemeinden im Bundesland befinden sich finanziell in einer prekären Situation. Im Bezirk Rohrbach können 33 von 42 Gemeinden ihr Budget nicht mehr ausgleichen – das sind 79 Prozent. Für AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer ist die dramatische Finanzsituation er­neut Anlass, ein Maßnahmenpaket ein­zufordern. Für Zukunftsin­ve­stitionen der Gemeinden muss mehr Geld bereit gestellt wer­den.
 
Die wirtschaftliche Lage vieler Kommunen ist Besorgnis erregend. Das zeigt sich an den Budgets für das Jahr 2011. Nur mehr neun von 42 Gemeinden im Bezirk schaffen den Ausgleich ihres Budgets. „Die Gemeinden sind Opfer ex­plo­dierender Pflichtausgaben und ständig steigenden kom­munalen Aufgaben“, so die AK. „Gleichzeitig sind die Steu­er­einnahmen zuletzt rückläufig.“
 
Die AK fordert deshalb vom Bund ein Maßnahmenpaket für die Kommunen: Eine Gemeinde-Milliarde für Zukunftsinvestitionen, die Neu­­re­gelung der Pflichtausgaben und mehr Gerechtig­keit bei der Finanzierung der Gemeinde-Aufgaben. Die Mittel dafür sollen aus einer stärkeren Besteuerung großer Vermögen kommen.
 
Gemeinde-Milliarde für Investitionen
 
Aus dem Topf der Gemeinde-Milliarde sollen beschäftigungswirksame Maßnahmen finanziert werden. Thermische Sanie­rung, Steigerung der Energieeffizienz und Verbesserungen der regionalen Infrastruktur sichern Arbeitsplätze vor Ort und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. 
 
Neuer Finanzierungsschlüssel für die Pflege
 
Zweiter Punkt im Maßnahmenpaket: Die Finanzierung der Pflege und der Spitäler sollte nach An­sicht der AK neu geregelt werden, weil die rasch steigenden Pflichtbeiträge den kommunalen Budgets nicht mehr zumutbar sind. Die Arbeiterkammer fordert deshalb die Einrichtung eines Pflegefonds.
 
Gerechterer Finanzausgleich gefordert
 
Außerdem will die AK mehr Gerechtigkeit für die Gemeinden bei der Finanzierung ihrer Aufgaben: Die künftige Gestaltung des Finanzausgleichs muss zugunsten der Gemeinden geändert werden. Dieses Ziel ist aber nur erreichbar, wenn der Bund insgesamt mehr Mittel zur Verfügung hat. 
 
Neue Einnahmen aus großen Vermögen
 
Als geeignetste Maßnahme bietet sich eine stärkere Besteuerung sehr großer Vermögen an. Dr. Kalliauer: „Dadurch würden die Massenkaufkraft und die Konjunktur nicht geschwächt. Österreich hat im inter­nationalen Vergleich ohnehin sehr geringe Vermögenssteuern.“

Quelle: AK Rohrbach

Weitere Infos: Gemeindebund.at - Finanzausgleich Gemeinden 2010 (6MB pdf)

 

Quelle: Verein ReSI.at (rejo), erschienen am 11.2.2011
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