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Regionales-Sport | Niederwaldkirchen
Bundesliga: Nach Standpauke 9:2 Kantersieg gegen Wattens

Geburtstagskind Peter Scharinger stimmt Präsident Haugeneder nach Staatsmeisterschafts -Pleite wieder fröhlich. Ersatzgeschwächtes Wattens helfen auch zwei Ungarn nichts.


Foto: Christian Fidler
Mit einem glatten 9:2-Sieg (4:2) in Wattens startet UJZ Mühlviertel, das in der ersten Runde kampffrei war, in die diesjährige Bundesliga.
 
Bei den Tirolern fielen mit Simon Schweinberger (krank), Geburtstagskind Florian Lindner und Franz Hauser (beide verletzt) gleich drei Stammkräfte aus. Diese Lücke konnten auch die beiden frisch engagierten ungarischen Legionäre Milan Burges (bis 81 kg) und Farkas Balint (plus 100) nicht füllen. Noch dazu, weil wegen der Legionärsregel – pro Durchgang sind nur zwei erlaubt – Standard-60er Ivo Pasolli zuschauen musste.
 
„Ich hätte sehr gerne gekämpft“, meinte der Südtiroler, der von Peter Wildauer vertreten wurde, geknickt. Gegen den Ersatzmann scorten die Mühlviertler Mathias Huemer und Reini Pühringer jeweils mit Ippon.
 
Scharinger bewältigt Trauma
 
Besonders bitter: Die Hausherren machten aufgrund einer Aufstellungsrochade – 81er-Legionär Burges wurde erfolglos auf bis 100 kg gegen Dominik Gerzer hinaufgezogen – vor eigenem Publikum keinen Punkt mehr, kassierten nach der Pause ein 0:5.
 
„Ich hatte mir nicht gedacht, dass es so klar ausgeht“, zeigte sich auch Peter Scharinger vom klaren Ausgang überrascht. Der Pürnsteiner, der nach seinem überraschenden Erstrunden-Out bei der Staatsmeisterschaft in Hard etwas verunsichert begann, holte einen Tag vor seinem 25. Geburtstag zwei Ippon-Siege (Armhebel bzw. Festhalter) gegen Severin Grassmair. „Vor dem ersten Kampf war ich sehr nervös“, gestand der Heeressportler im Anschluss.
 
Mann des Abends
 
„Mich freut, dass wir so klar gewonnen haben, obwohl wir nur mit einem Legionär angetreten sind“, resümierte UJZ-Coach Pepi Reiter, für den Daniel Allerstorfer (plus 100 kg) der Mann des Abends war. Und das, obwohl der 18-Jährige „lediglich“ ein Unentschieden zu Buche stehen hatte.
 
Dieses holte der Petringer allerdings gegen den starken Ungarn Balint. „Im zweiten Durchgang hat Daniel nicht viel zum Sieg gefehlt“, so Reiter weiter. Vor der Pause hatte der Magyar durch ein Waza-ari und drei Bestrafungen die Oberhand behalten.
 
In Erinnerung an Ernst Hofer
 
Als Favorit auf den Titel des diesjährigen Mühlviertler Remis-König hat sich Rene Schaubmayr wieder in Stellung gebracht. Der Kapitän, der bis 81 kg abgewogen hatte, ging bis 90 kg gegen Imre Lehel gleich zweimal mit Hike-wake von der Matte.
 
Bis 90 kg hatte bei Mühlviertel nur einer abgewogen – und das eher ungewollt. Der nach wie vor an den Folgen des Pfeifferschen Drüsenfiebers leidende Albert Fercher hatte um 30 dag das Gewicht nicht. Damit ist er der erste Mühlviertler Bundesliga-Kämpfer, der sein Gewicht nicht hatte, seit Ernst Hofer beim Final Four 2003. Zur Ehrenrettung Ferchers sei allerdings gesagt, dass er ohnehin noch nicht kämpfen hätte können und mehr als moralische Unterstützung vor Ort war. Selbes gilt auch für Carina Becker, die sich als Mühlviertler „Edel-Fan“ diesen Bundesliga-Klassiker nicht entgehen lassen wollte.
 
Ivinger aufgearbeitet
 
Schwer zu kämpfen hatte Georg Reiter (bis 66 kg), der gegen Erich Ivinger zweimal über die komplette Zeit gehen musste. „Gewonnen ist gewonnen“, lautete das kurze Resümee des Niederwaldkirchner nach den mühevollen Partien, die er mit Yuko für Abtaucher bzw. mit Waza-ari für Beinfeger für sich entschied.
 
Seinen dritten Bundesliga-Sieg durfte Peter Pfistermüller (bis 81 kg) bejubeln. Der 18-Jährige, der sich im ersten Durchgang noch Burges mit Ippon geschlagen geben musste, ipponisierte im zweiten Kampf Steinicke mit einer Beintechnik. „Das war mein erster Punkt gegen einen, der schwerer war als 66 kg“, grinste Pfistermüller.

 

Quelle: UJZ Mühlviertel - Christian Fiedler, erschienen am 20.3.2011
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