LEMBACH (26.03.2011) - Die Schätzungen der "Buchmacher" verhießen für Lembach an diesem ersten Fußballwochenende nichts Gutes. Außerdem standen dem Trainer einige Stammspieler nicht zur Verfügung.
Herbstmeistertitel beflügelt Gäste
Nach dem Gewinn des Herbstmeistertitels war bei den Königswiesnern ja eine richtige Fußball-Euphorie ausgebrochen, besonders nachdem der Tabellenführer noch einen starken Legionär verpflichtet hatte. Obendrein verfügte Königswiesen zu Saisonbeginn über die volle Stammmannschaft. So kam man mit klarerweise mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Lembach.
Wie leider zu erwarten war, kaufte die Elf von Trainer Werner Pröll den Lembachern gleich zu Beginn "die Schneid" ab und schoss sich kurz nach Spielbeginn in Führung. Nach dem schnell darauf folgenden Ausgleich der Heimmannschaft durch Richtsfeld Thomas erhöhten die Gäste jedoch sofort wieder auf 1:2. Danach konnten die Lembacher zwei weitere Chancen (eine durch Hofer) leider nicht verwerten.
Den Lembacher Goalie trifft zumindest an einem Tor die Mitschuld
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Im Hintergrund Schürz Stefan, der im Laufe des Spiels noch eingewechselt wurde
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Legionär Kroneisl beim Anlauf zum Elfmeter, mit dem Lembach dann auf 2:4 verkürzte
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Kampfgeist war vorhanden
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Abwehr nicht sattelfest
Die Schwächen bzw. Unerfahrenheit in der Abwehr setzten sich dann zum Schrecken der Heimischen unvermindert fort. Und so fielen noch vor der 40. Minute das 1:3 durch einen klaren Abwehrfehler und das 1:4 durch einen abgefälschten Schuss. Das war auch der Pausenstand.
Nach der Pause das gleiche Bild. Überlegene Gäste und hilflos wirkende Lembacher. Da die Gäste jedoch aufgrund der hohen Führung doch noch einen Gang zurück geschaltet hatten, kamen die Lembacher nun immer mehr ins Spiel. Und so kam es dann ca. 15 Minuten vor Spielende durch einen Elfmeter - den Kroneisl sicher verwandelte - zum 2:4 Anschlusstreffer. Eine richtige Schlussoffensive blieb danach aber aus.
Fazit
Kämpferisch war das ganze schon in Ordnung. Jedoch scheint besonders die Abwehr irgendwie überhaupt nicht abgestimmt zu sein. Da muss sich schnell etwas ändern. Äußerst mangelhafte Abwehrleistungen trugen ja auch in der österr. Nationalmannschaft die Hauptschuld am gestrigen 0:2 gegen Belgien in Wien.
Gute Leistung des 22jährigen Schlussmannes der Königswiesner - Schlecht für die Lembacher Angreifer
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Da rein spielerisch an diesem Fußballwochenende nicht allzuviel geboten wurde, hatte man Zeit, um die eine oder andere spezielle Haartracht der Akteure zu begutachten ...
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Ebenfalls interessant war der Bewerb 'Paarlaufen'
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Zwischendurch ...
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... muss auch mal Zeit für eine Rast sein.
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Viermal musste der Lembacher Schlussmann hinter sich greifen
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