USV St.Oswald – TSU 1960 Hofkirchen 2:0 (0:0)
Ein Auswärtsspiel zum Vergessen für die 60er beim Tabellennachzügler.
HOFKIRCHEN: Nach der starken Vorstellung im Heimspiel gegen den Titelaspiranten Schwertberg ging die Gahleitner-Elf voll motiviert auf die Reise in Richtung Tschechien. 25 Minuten hielt man die guten Vorsätze auch ein und kontrollierte das Geschehen, als plötzlich – wie aus heiterem Himmel – der Faden riss. Unerklärlich in der Folge die Fülle an Fehlpasses und das mangelnde Selbstvertrauen bei den 60ern. Das Mittelfeld überreichte man den Heimischen praktisch auf dem Präsentierteller und diese nahmen den geschenkten Freiraum dankend an. Obwohl die 60er in dieser Phase vor der Pause praktisch um ein Tor bettelten, zeigte sich St. Oswald geizig und so ging man torlos in die Kabine.
Die 2. Spielhälfte ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Die 60er vorerst spielbestimmend und mit der Chance zum Führungstreffer: Ondrej Svoboda vergab jedoch alleinstehend vor St.Oswald-Keeper Aglas. Die wenigen sich bietenden Möglichkeiten wurden von den 60ern in der Folge nicht konsequent genug genutzt, sodass die Heimischen wieder die Initiative übernahmen. Wiederum überließen die jungen 60er St.Oswald praktisch das gesamte Mittelfeld und ergaben sich beinahe kampflos ihrem Schicksal. Symptomatisch der Gegentreffer zum 0:1 durch Oberreiter (66.): Im Mittelfeld wurde ein wichtiger Zweikampf verloren und in der Abwehr der schon eroberte Ball wieder hergeschenkt. Auch wenn nach diesem Rückschlag ein leichtes Aufbäumen bei den 60ern zu bemerken war, agierte man viel zu plan- und ideenlos. Passend zu diesem Spiel schließlich auch noch die Leistung des Heimlinienrichters, der durch die Vereinsbrille schielend mehrere klare Abseitspositionen der Oswalder-Angreifer geflissentlich übersah. Aus einer dieser Situationen holten die Heimischen schließlich einen Eckball heraus, den sie auch zum 2:0 Endstand nutzten (88.). Riepl köpfte freistehend aus 5 Metern ein.
Statt die Stoswalder in den Wald (Abstiegszone) zu stoßen, hauchten ihnen die 60er erneut Leben ein. Mangelnde Konsequenz im Abschluss und zu großes Heimweh (lediglich 7 der 27 Punkte wurden in der Fremde geholt) verhinderten zum wiederholten Male einen Auswärtserfolg. Auch nächsten Freitag, 19.00 Uhr wird in Pregarten bei der Star-Truppe der Bezirksliga Nord wohl nichts zu holen sein. Außer.........
Nur eine Milchmädchenrechnung für die jungen 60er Fohlen an dieser Stelle: 60 – Schwertberg 0:0; Schwertberg – Pregarten 2:1 --> Pregarten – 60 1:2!
Quelle: Stefan Kiesl, erschienen am 15.5.2011
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