Regionales-Vermischtes | Hofkirchen i.M.
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Bauarbeiten Nahwärmenetz Hofkirchen i.M.
Die Bauarbeiten Nahwärmenetz Hofkirchen i.M. - Markt Ost - haben begonnen.
HOFKIRCHEN: Im gesamten Monat Juni ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen bei der Ortsdurchfahrt in Hofkirchen zu rechnen.
Rechtzeitig zum Mühlviertler Speckdackel 2011 sind die Straßen wieder in Ordnung!
Die Ökoenergie Hofkirchen i.M. GmbH & CO KG ist ein Unternehmen, das von der Marktgemeinde Hofkirchen i.M., einem Bürgerbeteiligungsverein und neun Privatgesellschaftern im Herbst 2010 gegründet wurde. Unternehmensziel ist die Realisierung vernünftiger Anlagen zur Erzeugung von Ökoenergie in Form von Strom und Wärme. Biomasse, Wasserkraft und Windkraft sind die vorläufigen Hauptzielrichtungen. Als Geschäftsführer fungiert Bgm. Martin Raab in Kommunikation mit kleinen Projektteams der einzelnen Umsetzungsprojekte. Die Idee zur Unternehmensgründung stammt aus dem EGEM- und Nachhaltigkeitsprozess der Marktgemeinde Hofkirchen i.M. der im Dezember 2009 unter Beiziehung der einschlägigen Experten DI Hermann Jahrmann und dem Baubiologen Alfred Ruhdorfer eingeleitet worden ist.
Erstes Umsetzungsprojekt – Nahwärmeanlage Hofkirchen i.M. Markt Ost wurde gestartet.
Die Ökoenergie Hofkirchen i.M. errichtet mit einer Bauzeit bis Ende August 2011 die Nahwärmeanlage Markt Hofkirchen i.M. Ost. Die Arbeiten zur Herstellung des Nahwärmenetzes haben am Montag, dem 30. Mai 2011 begonnen. Die offizielle Übergabe der fertigen Anlage ist für Anfang September 2011 vereinbart.
Das Gesamtprojekt wird von der Linzer WRS Energie- und Unternehmenslösungen GmbH als Generalunternehmer errichtet. Alle weiteren ausführenden Unternehmen sind Auftragnehmer des Generalunternehmers WRS. Die Bauverhandlung für die Heizzentrale wurde bereits durchgeführt. Die gewerbebehördliche Verhandlung für den technischen Teil der Heizzentrale findet am 16. Juni 2011 statt.
Das Wärmenetz erstreckt sich vom Kindergartengebäude Am Hopfengarten 4 im Osten bis zum Pfarrhof und Gemeindeamtsgebäude im Westen. Die Verlegung des Rohrleitungsnetzes erfordert zeitlich den gesamten Juni.
Die Falkenstein Landesstraße ist im genannten Zeitraum und im genannten Abschnitt teilweise nur einspurig befahrbar. Die Pfarrgasse ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt, die Zufahrt/Zugang bei Notfällen bzw. Veranstaltungen ist möglich. Eine gänzliche Sperre der Ortsdurchfahrt ist nicht vorgesehen.
Alle Straßen sind ab Anfang Juli wieder mit fertiggestellten Oberflächen ohne Beeinträchtigung befahrbar.
Ab Mitte Juni wird die Nahwärmeleitung vom Volksschulgebäude (Kreuzung Schulstraße/Am Hopfengarten) bis zum Kindergartengebäude in die Gemeindestraße Am Hopfengarten eingebaut. Auch auf dieser Gemeindestraße wird versucht, ohne gänzliche Straßensperre auszukommen. Nur stundenweise kann es vorkommen, dass ein PKW-Verkehr nicht möglich ist.
Die Wärmeleitungs-Künetten müssen zwei bis vier Wochen lang offen bleiben, weil die Stahlrohre geschweißt, zwei Mal geprüft und vermessen werden müssen. Der Zeitraum offener Künetten wird so kurz wie möglich gehalten. Wenn möglich, werden die Künetten während der Bauzeit abgedeckt/überplattet, um den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern.
Die Wärmezentrale samt Hackschnitzellager wird an der westlichen Außenwand des Turnsaaltraktes des Hauptschulgebäudes gänzlich unterirdisch errichtet.
In die Heizzentrale werden zwei Heizkessel mit einer gemeinsamen Gesamtwärmeleistung von 390 kW eingebaut. Diese Aufteilung auf zwei moderne Heizkessel am neuesten Stand der Verbrennungstechnik gewährleistet, dass jeder Kessel zum Großteil mit möglichst optimalem Wirkungsgrad befeuert wird. Das wiederum verhindert das Entstehen von unerwünschten Emissionen.
Die beiden modernen Biomasseheizkessel werden jährlich ca. 500 Megawatt Wärme für die Anschlussobjekte erzeugen, insgesamt 600 lfm modernste Rohrleitungen werden die Wärme fast verlustfrei zu den Wärmekunden liefern. Die 390-Kilowatt-Biomasseheizkesselanlage wird alleine im Volks- u. Hauptschulgebäude einen 450-Kilowatt-Ölkessel ersetzen. Insgesamt werden im gesamten Wärmenetz Ölkessel mit einer Nennleistung von ca. 900 Kilowatt außer Betrieb genommen, die bisher pro Jahr ca. 120.000 Liter Heizöl mehr oder weniger gut/schlecht verbrannt haben. Das bedeutet insgesamt eine gewaltige Verminderung von Ruß und vielen schädlichen Verbrennungsgasen und Schadstoffpartikeln.
Als Brennmaterial werden pro Jahr ca. 900 Schüttraummeter regionales bäuerliches Hackgut eingesetzt. Diese Biomasse erfordert pro Kalenderjahr mit einem regional üblichen 40/60 m3-Traktorgespann ca. 15-22 Transportbewegungen.
Die Bevölkerung von Hofkirchen i.M. sowie alle Besucher des Marktes am Naturwunder Donauschlinge Schlögen werden um Verständnis für kurzfristig vorherrschende Verkehrsbeeinträchtigungen gebeten.
Die Ökoenergie Hofkirchen i.M. GmbH & Co KG als Auftraggeber, die WRS Energie- u. Unternehmenslösungen GmbH als Generalunternehmer sowie alle ausführenden Unternehmen werden sich bemühen, aus dem Bauvorhaben resultierende kurzfristige Belastungen und Beeinträchtigungen so kurz und so gering wie möglich zu gestalten. Für nähere Auskünfte steht der Geschäftsführer der Ökoenergie Hofkirchen i.M. GmbH & CO KG, Bürgermeister Martin Raab, gerne telefonisch oder nach Terminvereinbarung zur Verfügung (0664/4249109)
Quelle: Bgm Martin Raab, erschienen am 31.5.2011
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