SANKT MARTIN. Kein Wochenende ohne einen Platz auf dem Podest. Der Mühlviertler Versehrtenradler Manni Gattringer jubelt über zwei weitere Topplatzierungen bei seinen jüngsten nationalen und internationalen Renneinsätzen. Bereits am Donnerstag signalisierte er beim Einzelzeitfahren in Offenhausen, dass sein vorjähriger Landesmeistertitel kein Zufall war. Der Ferngaspilot aus dem SVGallneukirchen-„Stall“ holte sich in der Klasse Master I hinter dem stark fahrenden Thomas Mair (RC ARBÖ Wels Gourmet) Platz 2 und damit den Vizelandesmeistertitel.
Entsprechend motiviert brach Manni Gattringer gleich zum Europacup-Rennen nach Gippingen (CH) auf, wo sich der St. Martiner im Einzelzeitfahren einmal mehr nur dem tschechischen Profi Jiri Jezek geschlagen geben musste — aber mit dem zweiten Rang absolut zufrieden war. Manni: „Ich habe auf Jiri weiter aufholen können und nach genauer Analyse meines Rennens herausgefunden, wo der Tscheche noch besser unterwegs war als ich.“
Die Chance, diese Erkenntnisse umzusetzen, bekommt Manni Gattringer bereits am kommenden Wochenende. Denn nach einem kurzen Zwischenstopp im heimatlichen St. Martin geht es für Manni schon ab nach Segovia (E) zum nächsten Weltcup-Einsatz (10. bis 12. Juni). Und dorthin bricht der Mühlviertler Weltklasseradler mit besonderer Motivation auf, konnte er sich doch im Vorjahr in Segovia den Weltcupsieg holen. Somit heißt es für seine Fans, kräftig die Daumen zu drücken.