UJZ Mühlviertel fertigt in der 7. Bundesliga-Runde JU Pinzgau überraschend klar mit 10:4 (6:1) ab und setzt damit die Segel in Richtung Final Four.
Rene Schaubmayr in weiss gegen Hermann Hoellwart.
Foto: Christian Fidler
NIEDERWALDKIRCHEN: „Mir war etwas bang vor der Partie“, gab UJZ-Coach Josef „Pepi“ Reiter nach dem Aufeinandertreffen mit dem Vorjahrsdritten, der im Rennen um die Final-Four-Plätze gehörig unter Druck steht, zu.
Doch das Fehlen von Georg Reiter, Peter Scharinger (Platz sieben in BRA) und Albert Fercher (alle beim Weltcup in Sao Paulo) schlug sich nicht auf das Resultat nieder. Dies lag zum einen an den starken Mühlviertler Ersatzleuten Driton Shala (bis 66 kg), Simon Hofer (bis 73) und Peter Pfistermüller (bis 90) und zum anderen aber auch an den Ausfällen bei den Salzburgern.
Chance auf Platz eins gewahrt
Die Gäste kreuzten ohne einen ihrer gefürchteten deutschen 60-kg-Kämpfer, sowie ohne den slowakischen Olympia-Zweiten Jozef Krnac auf. Zudem war der am Daumen verletzte Schwergewichts-Staatsmeister Rupert Rieß zum Zuschauen verurteilt. „Wir konnten die Ausfälle einfach besser kompensieren“, weiß Reiter, dessen Team den dritten Tabellenplatz hinter Flachgau und Galaxy absichert.
Für die Punkte waren je zweimal Rene Schaubmayr (bis 81 kg), Przemyslaw Matyjaszek (bis 100), Daniel Allerstorfer (über 100) sowie je einmal Reinhold Pühringer, Mathias Huemer (beide bis 60), Hofer und Pfistermüller verantwortlich.
Zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs beträgt der Vorsprung auf den unliebsamen fünften Rang bereits beruhigende drei Zähler. Die Liga verabschiedet sich in die Sommerpause. Mit zwei Siegen in den noch ausstehenden Partien gegen Wels und Galaxy Wien ist auch noch der erste Platz möglich.