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Regionales-Sport | Niederwaldkirchen
Judo: Gold und Silber bei Exekutiv-WM

Hurrican „Irene“ brachte unseren Salzburger Polizisten einmal Gold und eine Silbermedaille


NEW YORK. „Dies war mit Abstand eines unserer aufregendsten Turniere, welches sprichwörtlich fast vom Winde verweht wurde.“ so der Trainer des Nationalteams und Polizist aus Kaprun Stefan Riedlsperger. 
Bereits einen Tag nach der Anreise, wurde auf Grund eines Damenbesuches namens „Irene“, über ganz New York eine Ausgangssperre verhängt und so mussten zahlreiche Bewerbe der diesjährigen „World Police and Fire Games“ auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Auch unsere Polizisten des Judolagers erwischte es und es war bis Dienstagmittag nicht klar ob die Judomeisterschaften überhaupt durchgeführt werden können.
Am Mittwoch war dann Schluss mit dem Warten und es konnte im Jacobs Convention Center gefightet werden. Für Rene Schaubmayr hingen die Trauben greifbar nahe, denn die Ergebnisse im Sportjahr 2011 sprachen eine eindeutige Sprache für unseren Judoka.
Rene konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und holte für Österreich eine Silberne. Angemerkt wird jedoch, dass die Gewichtsklasse bis 81 kg eine der schwierigsten war und mit Luca Poete (ITA / 5.Plätze bei den WC in Tallinn und Bucharest 2009) und Sergey Kozel (RUS / 5.Plätze bei den European Cups in Orenburg und Sarajevo 2011 und aktueller russischer Vizemeister bis 81kg) Weltcup bzw. Europacup-Kämpfer am Start waren.

Souverän kämpfte sich Rene bis um den Einzug ins Finale, wo mit Sergey Kozel ein Mitfavorit auf unseren Polizisten wartete. Rene ging nach gut 2 Minuten mit Wazari in Führung und kämpfte diesen Vorsprung absolut „trocken und abgebrüht“ nach Hause. Im Finale wartete mit Poeta der nächste Brocken. Bis zu Mitte des Kampfes war es eine ausgeglichene Partie, als Poeta plötzlich eine Unachtsamkeit von Rene ausnützte und diesen mit einem O-Soto-Gari auf die Matte warf.  Nach Ende des Kampfes fragten sich viele in der Halle: „Werden diese beiden Kämpfer mal Freunde?“
Warum und weshalb soll Ranger erzählten :-)

Stefan Riedlsperger:
„Rene zeigte uns wieder einmal, dass auf ihn absolut Verlass ist. Leider konnte er im Finale seinen Griff nicht durchsetzen und so musste er sich seinem Kontrahenten letztendlich mit Ippon geschlagen geben. Nichts desto trotz konnte er sich wieder einmal im Spitzenfeld bei einem Polizeiturnier behaupten, was absolut für seine dienstliche als auch sportliche Einstellung spricht.“
Mit der Fa. Biotech aus Bergheim, der ÖBV-Versicherung und der Fa. Sport Enzinger aus der Stadt Salzburg konnten Partner gefunden werden, welche den Sportlern finanziell etwas unter die Arme griffen.

Stefan Riedlsperger:
„Ohne einen zuverlässigen Partner wären viele Meisterschaften im Jahr 2011 gar nicht möglich gewesen. Ich hoffe wir konnten uns mit den erbrachten Erfolgen bei unseren Sponsoren revanchieren und wollen uns noch einmal recht herzlich für das Vertrauen bedanken.“

 

Quelle: Sektionsleiter Judo des LPSV, Thomas Kirchmaier , erschienen am 4.9.2011
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