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Regionales-Vermischtes | Alkoven
Missglückte Flugzeugnotlandung

Der Arbeitersamariterbund Alkoven zeichnete sich am Abend des Samstag, 8. Oktober 2011, für die Organisation und Austragung einer großen Sanitätseinsatzübung verantwortlich


Foto: Hermann Kollinger
ALKOVEN: Mit dazu eingeladen waren feuerwehrseitig die Wehren Alkoven und Polsing sowie die beiden Wehren aus Kirchberg-Thening, die FF Axberg sowie die FF Kirchberg-Thening.

Eine missglückte Notlandung in der Ortschaft Ufer bei nasskalten Witterungsbedingungen war die Ausgangslage für diese Einsatzübung, an der die Feuerwehren ursprünglich nur unterstützend eingeteilt waren, da die Angelegenheiten der Ärzte und Sanitäter sowie die Versorgung der Verletzten im Vordergrund standen und es sich um keine Einsatzübung der Feuerwehr handelte.

Brennende Wrackteile
Gegen 19.20 Uhr wurden alle vier Feuerwehren zur Unterstützung der Rettungsdienste nach Ufer alarmiert. Den eintreffenden Kräften bot sich vom Szenario her ein recht interessant dargestelltes Übungsszenario: Über eine abschüssige Wiese lagen kreuz und quer brennende Wrackteile – dargestellt mit Brandtassen und in Brand gesetzte Mülltonnen. Am unteren Auslauf des Bergstückes waren die Reste eines angenommenen eines Flugzeuges zu finden. Quer über das Gelände lagen verletzte und tote Personen (überwiegend Statisten, nur wenige Puppen), unverletzt Gebliebene liefen teilweise schreiend umher, suchten Freunde und andere Mitreisende, irrten ziellos herum. Weitere Überlebende der Notlandung irrten in den auf beiden Seiten angrenzenden Wäldern umher bzw. waren darin verschollen.

Verletztenrettung vor Brandbekämpfung
Da die Einsatzstelle nur über einen Feldweg erreichbar war, wurde der Großteil der Feuerwehrfahrzeuge bereits ein einigen Hundert Metern davor abgestellt, da der Weg in weiterer Folge auch für den Pendelverkehr der Rettungsfahrzeuge benötigt werden würde. Die Brandbekämpfung wurde als nur sekundäres Ziel beurteilt und das Hauptaugenmerk auf die Rettung der Verletzten sowie Bergung der Toten gelegt. Und diese Aufgabe entwickelte sich vor allem für die Einsatzkräfte der Feuerwehren kräftetechnisch zu einer ordentlichen Herausforderung. Manche Trupps bewerkstelligten das nasse, teilweise schlammige Wiesenstück bis zu sieben Mal, um mit Tragen die Opfer bis zur ersten Versorgungsstelle des Rettungsdienstes zu bringen. Gelegentlich war aufgrund der vorherrschenden Situation auch eine Crash-Rettung nicht vermeidbar.

Unterstützung mit Hunden
Seitens des Samariterbundes wurde zudem auch eine Hunderettungsstaffel zur Teilnahme eingeladen. Mit Hilfe derer wurden weitere im Wald verschollene Verletzte gefunden und geborgen. Auch waren die Kräfte konditionell gefragt, lagen diie Opfer in oft nur äußerst schwer zugänglichen Bereichen, was durch den Regen der letzten beiden Tage eine noch größere Hürde darstellte. So ging es für den einen oder anderen Retter oft schneller abwärts, als es gewollt war ... Ein Feuerwehrmann der FF Alkoven wurde dabei leider auch verletzt und musste mit Verdacht auf einer Bänderdehnung zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden.

In Summe waren es an die drei Dutzend beteiligte Opfer, die es zu bergen galt.

Feuerwehrtechnisches Ende gegen 22.30 Uhr
Seitens der feuerwehrtechnischen Einsatzleitung wurde gegen 22.30 Uhr das Ende für den Einsatz der Feuerwehren beschlossen. Die Opfer wurden an die Sanitäter übergeben, welche beim nahegelegenen Gasthaus Schober noch einen weiteren Behandlungsplatz eingerichtet hatten – dies jedoch kein Bestandteil mehr für die unterstützend wirkenden Feuerwehrkräfte darstellte.

Beteiligte Kräfte

• Feuerwehr Alkoven, Axberg, Kirchberg-Thening und Polsing

• Samariterbund Alkoven, Feldkirchen und Linz

• Rotes Kreuz Eferding und Wilhering


Freiw. Feuerwehr Alkoven: http://www.feuerwehr-alkoven.at 
Video: http://www.youtube.com/watch?v=c2p9f2INKXo



 

Quelle: FF Alkoven - Hermann Kollinger, erschienen am 13.10.2011
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