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Zu Neujahr am höchsten Berg Afrikas – am 5.895 Meter hohen Kilimanjaro

Nebelberg. Sieben Tage lang war Michael Lauß mit einer Gruppe Bergsteiger am Kilimanjaro in Afrika unterwegs.


Nebelbergerwappen am Gipfel! Als bildlichen Beweis brachte Michael Lauß ein Foto vom Gipfelsieg mit. Einzigartig, dass er mit dem Wappen aus der Heimat darauf abgebildet ist!
Foto: privat
Nach vielen anstrengenden Stunden hat er zum Sonnenaufgang am Neujahrstag 2012 den 5.895 Meter hohen Gipfel erreicht.

„Mich hat so eine Bergtour immer schon gereizt und anlässlich meines 50er hab` ich mir diesen Bergtraum erfüllt", erzählt der Wanderchef der Sportunion Nebelberg – Michael Lauß. „Die Reise nach Afrika war ein großes Erlebnis für mich. Die Luft am Berg ist sehr dünn und das letzte Stück zum Gipfel war sehr anstrengend. In so einer Höhe hat man nicht die Leistungsfähigkeit wie am Boden. Leider haben es nicht alle unserer Gruppe geschafft. Wegen Erschöpfung und Übelkeit mussten zwei Mitglieder umkehren“.

Aufstieg zum Gipfel am Silvestertag

„Um 23.00 Uhr zu Silvester brachen wir vom letzten Basislager zum Gipfel bei Dunkelheit mit Stirnlampen auf. Wir durften den Sonnenaufgang erleben und um 7.30 Uhr in der Früh standen wir am Gipfel. Das Gefühl, den größten Berg Afrikas bezwungen zu haben, kann man nur schwer beschreiben. Es war wunderschön, über den Wolken zu sein und das aus eigener Kraft geschafft zu haben. Hin und wieder zweifelt man, aber plötzlich steht man oben", sagt Michael. Der Abstieg bis in das Basislager zur Nachtruhe dauerte bis 17.00 Uhr abends – man war also 17 Stunden an dieser letzten Tagestour für diesen Gipfelsieg unterwegs. Sieben Tage lang war die Gruppe unterwegs. Jeden Tag wurden Etappen bis zu sieben Stunden absolviert. Die Gehgeschwindigkeit ist nicht zu hoch, um sich an die Höhe zu gewöhnen und die Wege sind gut begehbar, sagt der leidenschaftliche Bergfex. „Das Problem ist einfach die dünne Luft. Man muss schon fit sein, um die Belastungen zu schaffen. Schwierigkeiten bereitete uns auch das Wetter. Bedingt durch die Regenfälle waren wir schon total durchnässt und hatten keine Gelegenheit mehr die Kleidung zu trocknen. Am Gipfel herrschten an die 15 Minusgrade und stürmischer Wind, weshalb ich leichte Erfrierungen an den Fingern davongetragen habe“.

Der Kilimanjaro

Der Kilimanjaro (von 1902 bis 1918 Kaiser-Wilhelm-Spitze oder auch Wilhelmskuppe) ist mit 5.895 m Höhe über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas. Der Bergriese liegt rund 350 km südlich des Äquators – dort befindet sich das Kilimanjaro-Massiv – ein Nationalpark - im Nordosten von Tansania, etwa 500 km nordwestlich der Stadt Daressalam und nahe der kenianischen Grenze (Kenias Hauptstadt Nairobi liegt 200 km nordwestlich).

Nebelbergerwappen am Gipfel Als bildlichen Beweis brachte Michael Lauß ein Foto vom Gipfelsieg mit. Einzigartig, dass er mit dem Wappen aus der Heimat darauf abgebildet ist!

Gute Organisation

Der Bergsteigergruppe standen zwei Guides, Köche und pro Person zwei Träger zur Verfügung. Michael kommt ins Schwärmen: „Die Träger trugen die Lebensmittelvorräte und von den Köchen wurden wir bestmöglich versorgt. Unser Tagesgepäck hatten wir selbst zu tragen“. Nach den Anstrengungen des Gipfelsturms entspannte Michael bei einem Badeurlaub am Meer, bevor es wieder in das tief verschneite und sonnige Nebelberg nach Hause ging, wo ihn seine Gattin Christine und die drei Töchter Katrin, Bettina und Magdalena sowie Sohn Johannes herzlich begrüßten.

Fotoshow

Eine Fotoshow über diese Bergtour ist unter folgendem Link zu sehen: http://www.union-nebelberg.at/home/fotogalerie/

 

Quelle: Heinrich Pfoser, erschienen am 25.1.2012
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