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Regionales-Vermischtes | Pfarrkirchen i.M.
Oberösterreich setzt Maßnahmen zum Schutz der Bienen

Landesrat Hiegelsberger beim Besuch der Hochland-Imker


Landesrat Max Hiegelsberger im Gespräch mit Vertretern der Imkerei. Gesprächsthemen waren der heimische Bienenschutz sowie die Ergebnisse des Melissa-Projektes. Mit dabei waren unter anderem LAbg. Patricia Alber, LAbg. Georg Ecker, Vzbgm. Elisabeth Höfler, DI Frühwirth und Vertreter der regionalen Imkerverbände.
Foto: Land OÖ/Linschinger
ALTENHOF: Agrar-Landesrat Hiegelsberger diskutierte in Altenhof, Gemeinde Pfarrkirchen am Betrieb der Hochland-Imker. "Die Landwirtschaft braucht die Arbeit der Bienen, die mit der Bestäubung der Felder unbezahlbares für die Landwirtschaft erbringen. Die Imkerei ist damit ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft. Bienenschäden werden daher ernst genommen, der Schutz der Bienen intensiviert und Kontrollen verstärkt."

Die in Kooperation mit der AGES und den Bundesländern durchgeführte Studie MELISSA beweist: Oberösterreichs Landwirtschaft nimmt das Problem ernst und die gesetzten Maßnahmen greifen. Der Rückgang der Bienenschäden durch Pflanzenschutzmittel belegt die Vorreiterrolle Oberösterreichs. Fruchtfolge und Kontrollen sollen Bienenschäden weiter zurückdrängen. „Wir nehmen die Anliegen der Imker sehr ernst und haben den Schutz der Bienen intensiviert sowie die Kontrollen verstärkt“, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei einer Gesprächsrunde mit hochrangigen Vertretern der regionalen Imkerei- Verbände aus dem Bezirk Rohrbach.

"Wenn dennoch Schäden auftreten, werden wir in Zukunft noch genauer hinschauen, wo die Ursachen liegen und die notwendigen Schritte setzen", sagt Landesrat Hiegelsberger und streicht die wachsende Sensibilisierung bei den heimischen Landwirten hervor.

"Denn gerade die Bäuerinnen und Bauern leben mit und von einer intakten Natur. Dazu gehören vor allem die Bienen, die als Bestäuber der Felder eine unbezahlbare Leistung für die Landwirtschaft erbringen. Von Seiten der Landwirtschaft wurden daher in den vergangenen Jahren die Anstrengungen zum Schutz der Bienen erheblich gesteigert", bekräftigt der Agrar-Landesrat die gesetzten Bestimmungen. So wurde der Anteil von gebeiztem Saatgut beim Körnermais seit 2009 von 22 auf 5 Prozent gesenkt. Auch die Anbautechnik bei gebeiztem Saatgut wurde optimiert. Als wirksame und vorrangigste Maßnahme gegen den Maiswurzelbohrer wurde aber die Fruchtfolgeregelung ab 2012 verschärft.

Das von der AGES durchgeführte und von Oberösterreich unterstützte Projekt MELISSA hat in den Jahren 2009 - 2011 aufgezeigt, wo und vor allem wie in Österreich Bienenschäden entstanden sind. „Oberösterreich hat auf die Problematik des Bienensterbens vorbildlich reagiert und nimmt mittlerweile im Vergleich mit den anderen Bundesländern eine Vorreiterrolle ein", betont Hiegelsberger weiter.

„Für die Landwirte bedeutet das eine Begrenzung des Maisanbaus auf drei Jahre, im vierten Jahr muss eine andere Kultur folgen“, so Hiegelsberger. „Nur wenn man weiß, wo die Probleme liegen, kann man entsprechend reagieren. Die Landwirtschaft ist sensibilisiert und die Maßnahmen zeigen bereits Wirkung“, schließt der Agrar-Landesrat.


 

Quelle: Gertraud Scheiblberger,Bezirksgeschäftsführerin ÖVP Bezirk Rohrbach, erschienen am 28.4.2012
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