An Podestluft gewöhnt
Versehrtenradler Manni Gattringer matchte sich in Graz erfolgreich mit internationalen Triathlon-Stars
ST.MARTIN: Versehrten-Radass Manni Gattringer gewöhnt sich schon wieder an die Podestluft. Beim Einzelzeitfahren im Rahmen des TriStyria-Triathlons in Gratkorn bei Graz konnte sich der Mühlviertler „Ferngaser“ mit einer Topleistung in Szene setzen. Der SVG-Pilot holte sich nicht nur in überlegener Manier den Sieg in der Master-Klasse 45-50 sowie in der Para-Klasse, er platzierte sich auch im Gesamtklassement im Spitzenfeld.
„Was mich noch viel mehr freut, ist die Tatsache, dass ich über die 40 km Distanz selbst bei wechselnden Windbedingungen knapp an den internationalen Triathlon-Stars, wie den beiden deutschen Marcel Bischof und Swen Sundberger, der u.a. den Abu-Dhabi-Triathlon für sich entscheiden konnte, aber auch dem Österreicher Florian Heigl dran bleiben konnte“, ist Manni auf seinen vierten Gesamtrang im mehr als 170 Starter zählenden Teilnehmerfeld mit Recht stolz. Umso mehr, als diese Sportler ja auch ohne körperliches Handicap antreten. Manni spulte die 40 Kilometer mit einem Schnitt von mehr als 42 km/h in weniger als einer Stunde ab und distanzierte den Zweitplatzierten in seiner Klasse um rund 3 Minuten.
Mit dieser Leistung blickt der 46-jährige St. Martiner Versehrten-Radprofi auch seinen bevorstehenden internationalen Einsätzen (Europacup Piacenza 19./20. Mai, Weltcup Rom 25. – 27. Mai) sehr optimistisch entgegen.
Quelle: Reinhard Gattringer, erschienen am 30.4.2012
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