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Ton gestalten - Präsentation Montag, 7. Mai, 14:30 Uhr HS Ulrichsberg

Ein Ausstellungsprojekt von Gabi Hanner mit Schülern der 2C und 3C-Klasse im Rahmen der Projektserie Gegenwartskunst in der Hauptschule Ulrichsberg


ULRICHSBERG: Die bayrische Künstlerin Gabi Hanner lebt und arbeitet in Freyung. Sie arbeitet als Bildhauerin und Malerin und beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der Darstellung der menschlichen Figur. Ihre Werke sind abstrahierte, reduzierte, archaische Menschendarstellungen, die sich mit den grundlegenden Fragen des Menschseins auseinander setzen.
Es war naheliegend das Thema des Projektes, bei dem Gabi Hanner mit den Schülern der 2C- und 3C-Klasse gearbeitet hat, der menschlichen Figur zu widmen.

“ Die menschliche Figur” - Plastisches Gestalten mit Ton. TON-GESTALTEN

Ton ist das Urmaterial des Bildhauers. Es eignet sich als Material hervorragend dazu, eine gedanklich-kreative Vorstellung in eine reale, plastische Form spontan und intuitiv umzusetzen.
Zu Beginn des Projektes versuchten die Schüler zur Schulung der geistigen Vorstellungskraft mit geschlossenen Augen eine menschliche Figur, wir haben die Proportionen vorher besprochen, aus einem Klumpen Ton zu formen. Das so gewonnene Formgefühl setzten die Schüler anschließend beim Modellieren einer menschlichen Figur in zwei unterschiedlichen Aufbautechniken um.
Eine Gruppe fügte aus vorher aufgezeichneten und ausgeschnittenen Körperformen zum Thema “Schwimmer” die Tonstücke in Plattentechnik zusammen.

Plattentechnik
Die Plattentechnik ist ein Bearbeitungsverfahren zur Herstellung größerer Gefäße und Plastiken. Sie ist etwa 10000 Jahre alt.
Im Gegensatz zum Bildhauer, der seine Arbeiten meistens aus dem vollen Tonhubel schneidet, werden unsere Skulpturen aus Platten aufgebaut. Dies hat den großen Vorteil, dass die Objekte von allen Seiten bearbeitet werden können und vor dem Brand nicht ausgehöhlt werden müssen.
Dann setzt man Platte für Platte aneinander, in dem man zuerst die Ränder der Tonplatten mit einem Messer oder einer Gabel aufraut und mit Schlicker bestreicht.

Die zweite Gruppe verwendete eine andere Aufbautechnik. Sie
gestaltete aus aufeinander gebauten, verstrichenen Tonwülsten eine Figur zum Thema “Sportler”.

Wulsttechnik (Würsteltechnik)
Bei dieser Technik wird der Ton zu Wülsten geformt und aufeinander aufgebaut bis die gewünschte Form erreicht ist. Die einzelnen Wülste werden mit Schlicker verbunden und eventuell glatt gestrichen.

Die abschließende farbige Bemalung (Engobemalerei) betont den speziellen Charakter der jeweiligen Figuren.
Nach einer Trockenzeit von 2 Wochen werden die Figuren auf 1100 Grad im Brennofen gebrannt.

Engobemalerei
Engoben bestehen aus flüssigem Tonschlicker in unterschiedlichen Farbtönen. Sie werden vor dem Brand auf den angetrockneten Ton aufgebracht.

In der Ausstellung, die am Montag, 7. Mai 2012 um 14.30 Uhr präsentiert wird, sind die Projektarbeiten der Schülerinnen und Schüler, sowie Keramiken und Ölbilder von Gabi Hanner zu sehen.

Dauer der Ausstellung: 12. 04. - 06. 07. 2012
Öffnungszeiten: Mo – Do, 8 – 16.30 Uhr, Fr, 8 - 13

Programmablauf:

Begrüßung: HD OSR Peter Gabriel
Eröffnung der Ausstellung: FI HR Prof. Markus Riebe
Musikalische Umrahmung: Schulchor, Leitung: Tanja Feichtmair
Kleine Bewirtung

Projektbetreuung:
Susanne Mayer, Hausteiner Doris
Projektorganisation: Gerhard Wöß



 

Quelle: Gerhard Wöß, erschienen am 1.5.2012
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