Unterstützung für AsylwerberInnen
Chorgemeinschaft Niederranna unterstützt mit einer Spende AsylwerberInnen in Pfarrkirchen
Strahlende Kinderaugen empfingen die Vertreterinnen der Chorgemeinschaft Niederranna.
v.l.n.r.: Chorleiterin Gertraud Scheiblberger, Elisabeth Fellinger (Pfarrkirchen), Stefan Kitzberger (Bereichsleiter) und Elisabeth Pumberger (Chorgemeinschaft Niederranna) mit den betreuten Familien.
HOFKIRCHEN/PFARRKIRCHEN: Vier Familien aus Syrien, Tschetschenien und dem Irak finden in Pfarrkirchen bei der Volkshilfe-Flüchtlingsbetreuung Heimat und bekommen dort eine hervorragende Betreuung. Die Chorgemeinschaft Niederranna stellte das vergangene Adventsingen unter das Motto „Herbergssuche“ und so war es naheliegend, die freiwilligen Spenden dieser Veranstaltung Menschen zukommen zu lassen, die bei uns Herberge suchen.
Flüchtlingsbetreuer Stefan Kitzberger von der Volkshilfe Rohrbach dazu: „Es gibt viele Herausforderungen zu bewältigen und da freuen wir uns über jede Unterstützung.“ Acht Kinder, Großteils im Kindergartenalter, bringen Leben und Freude in die alten Räumlichkeiten des ehemaligen Berger-Gasthauses am Ortsplatz in Pfarrkirchen. Gertraud Scheiblberger und Elisabeth Pumberger von der Chorgemeinschaft Niederranna waren von der ausgesprochen freundlichen Aufnahme beeindruckt und meinten: „ Hier wird gute Arbeit geleistet. Man spürt den wertschätzenden Umgang mit den Menschen, die sich trotz der schwierigen Umstände, die eine Flucht aus dem Heimatland hervorruft, hier in Pfarrkirchen wohl fühlen.“
Diese Menschen sind derzeit alle in der Grundversorgung eines laufenden Asylverfahrens und warten, oft mit Sorge, auf Antwort vom Bundesasylamt. Ihr Ziel ist es, die schlimmen Erlebnisse in ihrer Heimat zu verarbeiten und sich in Österreich so rasch als möglich ein neues Leben aufzubauen. Dabei bleibt allerdings immer der Schmerz des Verlustes der Heimat zurück. Die schwierige Situation der Entwurzelung aus dem Herkunftsland kann ein Neubeginn mit einer guten Aufnahme in einem anderen Land teilweise ausgleichen.
Quelle: Gertraud Scheiblberger, erschienen am 29.1.2013
Der Artikel wurde 766 mal gelesen
|