LEMBACH (01.02.2013) - Bei der diesjährigen Hauptversammlung der FF Lembach im GH Altendorfer wurde auch das Kommando der FF Lembach neu gewählt. Die Kommandantenstelle blieb mit Max Öller unverändert. Er hat sich zumindest noch für 1 Periode (5 Jahre) zur Verfügung gestellt.
Kdt.Stv. LEO REITER übergibt an Alexander Meisinger
Veränderungen gab es jedoch beim stellvertretenden Kommandaten Leo Reiter. Dieser legte seine Funktion nach 10jähriger Tätigkeit zurück und scheidet auch aus dem Kommando aus, dem er insgesmamt 25 Jahre angehörte. Zum neuen Kdt.Stv. wurde Alexander Meisinger gewählt, womit gleichzeitig auch ein wichtiger Generationenwechsel vollzogen wurde.
Ein Vierteljahrhundert im Kommando: Der scheidende Kommandant-Stv. Leo Reiter blickt auf eine bewegte und bewegende Zeit zurück
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Leo Reiter blickt insgesamt mit viel Freude auf seine Tätigkeit im Kommando zurück. Zuerst als Atemschutzwart und seit 2003 als stv. Kommandant konnte er in einer Zeit vieler technischer Neuerungen vieles für die FF Lembach mitgestalten. Eines der Highlights war für ihn sicherlich der zweimalige Sieg bei einem Wettbewerbsgruppen-Bewerb im eigenen Heimatort. Aber was wäre eine Tätigkeit ohne wirklich große Herausforderungen. Diese kam auf ihn im Jahr 2006 zu, als Obmann Max Öller durch einen schweren Motorradunfall für längere Zeit ausfiel. In diesem Jahr wollte sich Leo Reiter eigentlich voll dem Hausbau widmen. Mit der Unterstützung des gesamten Kommandos wurde jedoch auch dieses sehr ereignisreiche Jahr gut bewältigt. Ganz wichtig sei für ihn auch die Kameradschaft und die Geselligkeit gewesen, da diese für den Zusammenhalt einer Organisation von ganz wesentlicher Bedeutung sei.
Berichte der einzelnen Kommandomitglieder:
Markus mit einer lustigen Präsentation: "Gfreits eng, wanns engan Rock ausn Kastn aussatoats und wanns dabei gscheid schewad"
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Kassier Franz Fuchs mit ausführlichen Details zu allen Ausgaben, jedoch minimalen Details zu den Einnahmen. Das sei lt. Bgm. Kumpfmüller ein untrüglicher Hinweis darauf, dass es dieser Organisation sehr gut gehe und das freue ihn.
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In der Kürze liegt die Würze
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Martin Petermüller über seine Kommandotätigkeit als Atemschutzwart
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Aus dem Kommando ausgeschieden ist Schriftführer Mario BRUCKMÜLLER. Ihm wurde ebenso wie Leo Reiter von Bgm. Herbert Kumpfmüller und Kdt. Max Öller für seine Jahre als ehrenamtliches Mitglied dieses Führungsgremiums sehr herzlich gedankt. Zum neuen Schriftführer wurde Thomas Schinkinger gewählt.
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MAX ÖLLER zum Neubau des Feuerwehrhauses
Kdt. Öller strich in seiner Ansprache heraus, dass es auch in Lembach nicht leicht war, die Nachfolge im Kommando zu regeln. Nicht zuletzt durch Einbindung aller FF-Kameraden konnte schließlich eine sehr gute Lösung gefunden werden. Das ist nicht selbstverständlich, wie man bei anderen Feuerwehren im Bezirk schon sehen kann, so Max Öller.
ANGELOBUNG von Marco HAIDER
Abschnittskommandant Ewald Mairhofer, Marco Haider, Bgm. Herbert Kumpfmüller, Kdt. Max Öller
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Das Langzeitthema "Neues Feuerwehrhaus" wird nun mit Nachdruck angepackt. Termine mit Bürgermeister und Landesfeuerwehrkommando hinsichtlich IST-Situation, möglichem Grunderwerb, Budgetlage, etc. werden nun konkret vereinbart.
Für 2014 kann es - wie bei der 400-Jahr-Feier der Gemeinde im Jahr 2012 - wieder einige außertürliche Aktivitäten der Feuerwehr geben, da dies zumindest ein kleines Jubiläumsjahr ist (Gründung 1874).
Kdt. Öller bedankte sich auch recht herzlich bei allen Ehrengästen aus den Bereichen Polizei, Gemeinden Lembach und Hörbich, UNION Lembach, Rotes Kreuz, Banken, Musik, FF-Abschnittskommando, etc. für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten Jahren.
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Hans Praher wird für 40 Jahre Zugehörigkeit zur FF Lembach geehrt. Bgm. Kumpfmüller stellte sich gemeinsam mit Kdt. Öller der Herausforderung, diese 40 Jahre auch an die Brust von Hans zu heften ..
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AKTIVITÄTEN 2012
Der scheidende Schriftführer Mario Bruckmüller berichtete ausführlich über alle Aktivitäten der FF Lembach im abgelaufenen Jahr. Die wichtigsten und ureigensten betreffen natürlich die Brandbekämpfung und den Einsatz bei Unfällen aller Art. Darüber hinaus gab es jedoch noch vieles andere Berichtenswerte ...
Auch bei Unfällen war die FF immer wieder im Einsatz
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"Pfarrheimbrand" in Putzleinsdorf
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Viel Anerkennung für die Arbeit der FF
Bgm. Herbert KUMPFMÜLLER als oberster "Chef" des Feuerwehrwesens in Lembach äußerste seine Freude über die seit Jahren ausgezeichnete Arbeit der Feuerwehr und lobte auch deren Zusammenarbeit mit anderen ehrenamtlichen Vereinen. Sehr positiv sei es, wenn Neuwahlen sowohl Raum für Kontinuität als auch für Veränderungen schaffen. Das sei der FF Lembach bei dieser Wahl genauso gelungen, wie bei den letzten 4 FF-Neuwahlen, bei denen er als Bürgermeister mit dabei war.
Abschnittskommandant Ewald Mairhofer wies darauf hin, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, dass Zirkulationen im Kommando ohne Probleme vonstattengehen. Er verwies dabei auf die vielen "Baustellen" im Bezirk, wo es Probleme besonders bei der Obmannnachfolge gäbe.
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Lobende Worte fand EWALD MAIRHOFER auch für die flotte Umstellung der FF Lembach auf das neue ONLINE-Verwaltungsprogramm des Landesfeuerwehrkommandos, was bisher bei weitem nicht allen FF gelungen sei.
Die FF Lembach habe im Abschnitt auch die meisten Einsätze, was indirekt auch zu einer noch stärkeren Professionalisierung führe. So habe das Drehleitereinsatzteam beim Kirchenbrand in Putzleinsdorf die Organisation des Einsatzes als vorbildlich gelobt.
Abschließend verwies Mairhofer noch auf die Möglichkeit, sich nach belastenden Einsätzen nun auch an einige FF-Kameraden im Bezirk wenden zu können, welche eine Ausbildung im Bereich Stressbewältigung nach Einsätzen absolviert haben. Dies sei aber keine Konkurrenz zu ähnlichen Teams aus dem Roten Kreuz, sondern eine gute Ergänzung.
Frauenquote noch unterdurchschnittlich ;-)
Pünktlich um 21.30 Uhr endeten die Referate inkl. Neuwahl und es konnte das Essen serviert werden. Bei vielen Versammlungen ehemals männerdominierter Vereine konnte man in den letzten Jahren eine zunehmende Zahl an Frauen beobachten. Bei der FF Lembach tut sich hier jedoch noch wenig. Mit "Fahnenmutter" Frau Rossgatterer war lediglich eine einzige Frau anwesend.