Scharinger nimmt aus Paris dicken Hals mit
Mit gerade einmal einer Strafe scheidet Peter Scharinger beim Grand Slam in Paris gegen späteren Sieger aus. „Nächste Woche muss das besser werden.“
Peter Scharinger in weiß
Foto: Christian Fiedler
NIEDERWALDKIRCHEN: So hat sich Peter Scharinger den Saisonauftakt nicht vorgestellt. Der Pürnsteiner muss beim Grand Slam in Paris gleich in der ersten Runde bis 73 kg die Segel streichen. Gegen den mongolischen Ex-Weltmeister Tsagaanbaatar Khashbaatar steht es nach Ablauf der fünf Minuten Kampfzeit Unentschieden.
Letztlich gibt eine einzige Bestrafung wegen eines Scheinangriffs Scharingers den Ausschlag zugunsten des Asiaten. Nicht genug, dass Paris aufgrund der Atmosphäre im 17.000 Zuschauer fassenden Palais Omnisport Scharingers Lieblingsturnier ist, setzt Khashbaatar in Folge zu einem Höhenflug an und gewinnt prompt das Turnier.
Nächster Halt: Budapest
„So knapp zu verlieren tut immer weh“, meint der 26-Jährige, der den Mongolen kennt. Im Vorjahr hatte er ihn in Oberwart noch spektakulär auf die Matte geknallt. Diesmal klappte es allerdings nicht. Doch Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Denn bereits kommendes Wochenende geht es mit den European Open in Budapest weiter. „Dort will ich besser abschneiden als in Paris“, will Scharinger durchstarten.
In der ungarischen Hauptstadt ist Scharinger dann auch nicht mehr der einzige Mühlviertler, der an den Start geht. Mit Mathias Huemer (bis 60 kg), Georg Reiter (bis 66), Driton Shala (bis 73) und Daniel Allerstorfer (über 100) nominiert Neo-Nationaltrainer Marko Spittka noch vier weitere UJZ-Kämpfer für das frühere Weltcup-Turnier. Zeitgleich steigt in Oberwart das weibliche Pendant zu Budapest. Dort ruhen die UJZ-Hoffnungen auf Nachwuchs-Talent Nicole Kaiser (bis 48).
Quelle: UJZ Mühlviertel - Reinhold Pühringer, erschienen am 14.2.2013
Der Artikel wurde 489 mal gelesen
|