Meisterschaftsentscheidung in Salzburg
Beim Final3 in Salzburg werden am kommenden Wochenende die beiden Hallenmeister in der Faustball-Bundesliga ermittelt.
ARNREIT/SALZBURG: Bei den Männern steht TuS Raiffeisen Kremsmünster, bei den Frauen Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit als Grunddurchgangssieger fix im Finale. Die beiden Finalgegner werden jeweils in den Halbfinal-Spielen ermittelt.
Kremsmünster mit Heimspiel in Salzburg
Für Fix-Finalist Kremsmünster bedeutet das Finale in Salzburg nicht nur der fixe Europacup-Platz, sondern auch ein Heimspiel am Wohnort einiger Mannschaftsmitglieder. „Stefan Winterleitner, Georg Kerbl und ich wohnen zurzeit in Salzburg, haben auch mit dem ausrichtenden Verein eine Trainingsgemeinschaft. Wir hoffen deswegen schon auf die Unterstützung der heimischen Fans“, sagt TuS-Angreifer Klemens Kronsteiner: „Trotzdem gibt es im Finale sicher keinen Favoriten. Der fixe Finalplatz ist zwar ein Vorteil, dennoch wird das Match ganz sicher auf Augenhöhe geführt.“ Ein Match, in dem Kronsteiner den amtierenden Meister und Europacupsieger FG GrieskirchenPötting erwartet.
Außenseiter gegen Team in Hochform
Wer nun aber wirklich im Finale gegen die Kremstaler antreten darf wird mit dem Halbfinale zwischen Grieskirchen und Union Schick Freistadt entschieden. „Wobei wir ganz klarer Außenseiter sind, nur mit starker Serviceleistung und einer guten Tagesform können wir Grieskirchen fordern“, sagt Freistadt-Abwehrstütze Thomas Leitner.
Grieskirchen scheint deswegen großer Favorit in diesem Match zu sein. Auch die Formkurve stimmt bei den Trattnachtalern, denn nach dem Sieg beim Europacup im Jänner konnte der Meister auch in der Rückrunde überzeugen, siegte auch gegen Kremsmünster. „Trotzdem müssen wir einen guten Tag erwischen und voll konzentriert spielen. Auch wenn wir Favorit sind, unterschätzen werden wir Freistadt sicher nicht“, sagt Angreifer Dietmar Weiß: „Schaffen wir es ins Finale, erwarte ich ein langes und ausgeglichenes Match gegen Kremsmünster. In diesem entscheidet dann sicher die Tagesform.“
Stolpert der Favorit auch in diesem Jahr?
Beim jüngsten Hallenfinale der Frauen in Freistadt unterlag Favorit Union Arnreit überraschend Remeco Reichel TV Neusiedl/Zaya. „Ich hoffe, dass die Beine diesmal nicht so schwer sind wie vor einem Jahr", sagt Arnreits Top-Schlägerin Magdalena Lindorfer, die im letzten Finale mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Arnreits Gegner wird im Match zwischen Meister Neusiedl und FBC Askö Urfahr ermittelt. Die Linzerinnen sehen sich im Halbfinale in der Außenseiterrolle, rechnen sich aber dennoch Chancen aus: „Bekommen wir die Angreiferinnen des Gegners in den Griff können wir unsere Varianten spielen, das wird der Schlüssel im Spiel sein“, sagt Urfahr-Trainer Martin Weiß. Bei Gegner Neusiedl sehen die Spielerinnen keinen Favoriten im Halbfinale. Weil beide Teams im Grunddurchgang jeweils einmal gegen das andere gewonnen haben, sind die Karten gleichmäßig verteilt. „Wir haben uns auf den Gegner aber intensiv vorbereitet“, sagt Angreiferin Elisabeth Ojo.
Quelle: Österreichischer Faustballbund; Bernhard Kudernatsch, Christian Zöttl, erschienen am 23.2.2013
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