104 Wirtschaftsbetriebe vereinigt im Grenzlandverein Erfolgreiche Regionalwährung „Grenzlandtaler“ soll durch Gutschriftpunktesystem ausgeweitet werden.
Die Vorstandsmitglieder des Grenzlandvereines der Gemeinden Julbach, Neustift, Oberkappel, Kollerschlag, Peilstein und Nebelberg – im Bild mit den Gemeinderepräsentanten – die für das Jahr 2013 ehrgeizige Ziele verfolgen.
Foto: Adolf Aumüller
NEBELBERG. Bei der periodischen Jahreshauptversammlung des Grenzlandvereines, welcher 104 Wirtschaftsbetriebe der sechs Gemeinden Julbach, Neustift, Oberkappel, Kollerschlag, Peilstein und Nebelberg vereinigt, konnte Obmann Helmut Schenk im Gasthaus Jagawirt in Nebelberg eine positive Bilanz ziehen. In seinem Rückblick berichtete er über die Aktivitäten des Vereines und im Besonderen von der Regionalwährung – die als „Grenzlandtaler“ Erfolgsgeschichte schreibt.
Obmann Helmut Schenk: „Besonders erfreulich ist die Umsatzzahl des Grenzlandtalers. Seit der Einführung des Grenzlandtalers im Jahre 2007 hatte dieser mehr als 129.000 Euro Umsatz in der Grenzlandregion erbracht, wobei hier mehrfach Einlösungen nicht berücksichtigt worden sind“.
Neues Gutschriftpunktesystem in Planung
Emmerich Wöß aus Kollerschlag präsentierte ein neues Gutschriftpunktesystem auf elektronischem Wege, welches insbesondere Stammkunden zu Gute kommen soll. Dieses Card-System soll übergreifend auf alle teilnehmenden Betriebe eingesetzt werden und für die Kunden bares Geld bringen. An der Umsetzung wird derzeit getüftelt.
Großer Grenzlandmarkt in Nebelberg
Ein Highlight wird der Grenzlandmarkt am Sonntag, 30. Juni, der diesmal im Rahmen des Gemeindefestes in Nebelberg abgehalten wird, sein. Die Grenzlandbetriebe werden sich anhand von Ausstellungen präsentieren. Neben der kulinarischen Bewirtung sind Attraktionen wie der Motorsägenschnitzweltmeister, ein Luftballonstart, eine Modellrennbahn uvm. geplant. Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner hat sein Kommen ebenfalls angekündigt.
Er wird ein Bild von der Schlagkraft der regionalen Wirtschaft im Grenzland erhalten und sich ausreichend Zeit für Gespräche mit der Bevölkerung nehmen.
Quelle: Heinrich Pfoser, erschienen am 5.3.2013
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