St.Martin/Neusserling: Top vorbereitet und Top motiviert fuhr Franz Kehrer und Albin Scheuchenpflug am Samstag nach Hollabrunn, um ihr Können wieder unter Beweis zu stellen. Eindrucksvoll bewiesen sie am Samstag im freien Training, dass mit ihnen wieder am Stockerl zu rechnen ist. Kehrer brannte am samstägigen freien Training schon die Bestzeit auf die bestens präparierte Piste von Hollabrunn. Im sonntägigen Zeittraining kam dann die Bestätigung, dass sie und ihre Teams tolle Arbeit an den Boliden geleistet haben. Kehrer pulverisierte die Bestzeit vom Samstag und stellte seinen 300PS starken Rotax-Buggy auf die Poleposition. Scheuchenpflug hingegen wurde von einem technischen Defekt an seinem Lancia-Buggy gebremst. Stellte aber seinen Boliden auf Platz vier. Für Albin begann allerdings das große Hoffen:
„Ich hoffe ich komme bis ins Finale, damit ich zumindest ein paar Punkte für die Meisterschaft mit nach Hause nehmen kann. Bei meinem Motor ist ein Ventil verbogen und daher läuft der Motor nur mehr auf drei Zylinder“.
So der etwas enttäuschte MSC-Neusserling Pilot. Kehrer hingegen ging voll motiviert in die Vorläufe, die er bravurös für sich ohne Probleme entscheiden konnte. Albin beendete die beiden Vorläufe je nach einer Runde, um den Motor für das Finale zu schonen, um dort dann im Renntempo mitfahren zu können. Im Finale zeigte Kehrer wie schon den ganzen Renntag eine perfekte Leistung und steuerte seinen Boliden zu einem ungefährdeten Sieg mit Respektabstand. Kehrer nach dem Finale:
„Ich bin überglücklich mit einem Sieg in die Saison zu starten. Ich war fehlerlos und mein Bolide hat das ganze Rennwochenende über perfekt funktioniert. Wir waren vor zwei Wochen hier, um den Buggy zu testen und das Fahrwerk einzustellen und das Ganze hat sich jetzt mehr als bezahlt gemacht“.
Scheuchenpflug konnte mit dem schwer angeschlagenem Motor und einem sehr stark besetzten Starterfeld und natürlich mit ein wenig Glück auf der rutschigen Rennstrecke den 2. Platz hinter Kehrer einfahren und so dem MSC-Neusserling zu einem Doppelerfolg verhelfen:
„Ich hatte jetzt ein wenig Glück, da sich einige vor mir auf der sehr rutschigen Strecke gedreht haben und ich somit Plätze gut machen konnte. Hätte aber den Franz nicht mehr gefährlich werden können, da mein Motor immer mehr an Leistung verlor“. Beide fahren schon am kommenden Wochenende den nächsten Lauf zur ÖMSV Staatsmeisterschaft im tschechischen Pribice. Die Boliden wurden bereits wieder fit gemacht und beide freuen sich, da es zu einer ihrer Lieblingsstrecken zählt.