Ein großer Schritt Richtung Final 4
UJZ Mühlviertel gewinnt in der 5. Runde der Judo-Bundesliga das Verfolger-Duell gegen Pinzgau in Niederwaldkirchen mit 8:4 (5:2) und ist nun Zweiter.
NIEDERWALDKIRCHEN: Um nach dem 6:7-Ausrutscher zuletzt in Wels nicht Gefahr zu laufen, in der Tabelle ins Hintertreffen zu geraten, hatte die Heimpartie am Samstag gegen Pinzgau richtungsweisenden Charakter. Zumal die „Ranggler“ heuer bislang eine starke Saison kämpften und deshalb auch verdient auf dem zweiten Platz rangierten. Bis dahin zumindest.
UJZ-Coach Josef Reiter verzichtete diesmal auf riskante Aufstellungsvarianten. Einzig sein Sohn und Staatsmeister Georg konnte nicht in seiner Parade-Gewichtklasse bis 66 kg antreten. Der Niederwaldirchner kam direkt von der bestandenen Deutsch-Matura. „Zeitlich ist es sich haarscharf ausgegangen, aber das mit dem Abnehmen hat während dem Lernen einfach nicht funktioniert“, meint Georg, dem bis 73 kg allerdings nur ein Platz auf der Ersatzbank blieb.
Komfortable Pausenführung
Ihn ersetzte bis 66 kg Youngster Tobias Weixelbaumer, der jedoch gegen den deutschen Legionär Robert Kopiske zweimal mit Ippon das Nachsehen hatte. Verschmerzbar lief die Partie doch insbesondere in Durchgang eins sehr nach dem Geschmack der Mühlviertler. Mathias Huemer (bis 60), Peter Scharinger (bis 73), Peter Pfistermüller (bis 90), Alex Jurecka (bis 100) und Daniel Allerstorfer (plus 100) sorgten für eine komfortable 5:2-Pausenführung.
Nach neuerlichen Siegen von Huemer und Scharinger zementierte Rene Schaubmayr (bis 81 kg/31 Jahre) mit einem Remis im Duell der Routiniers gegen Andreas Mitterfellner (32) endgültig ein. Der Punkt von Dominik Gerzer sowie das abschließende Remis von Allerstorfer waren nur noch Draufgabe. In zwei Wochen folgt mit der Begegnung gegen Leibnitz in Niederwaldkirchen die letzte Runde vor der Sommerpause.
Fazit von UJZ-Coach Reiter: „Die Anspannung vor der Partie war groß, weil eine Niederlage uns in der Tabelle sehr unter Druck gebracht hätte. Somit liegen wir für das Final Four wieder voll im Soll.“
Quelle: UJZ Mühlviertel - Reinhold Pühringer, erschienen am 23.6.2013
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