ST.MARTIN: Nach einem für die Photovoltaik trüben Frühjahr haben die letzten sonnigen Wochen die Stromerträge kräftig in die Höhe getrieben. Alleine im rekordverdächtigen Juli lieferten die Anlagen mehr als 30.000 kWh an elektrischer Energie ins öffentliche Stromnetz. Mit dieser Energiemenge lässt sich der Jahresbedarf von mehr als sechs Haushalten decken.
Auch die Erträge im August sind bis jetzt überdurchschnittlich. Nach dem ersten Betriebsjahr lässt sich eine überaus positive Bilanz über dieses Projekt ziehen, berichtet Initiator und Gemeinderat Daniel Paleczek. Angefangen von der Förderabwicklung und der Montage bis hin zum Betrieb läuft alles einwandfrei. Die 13 Anlagen sind zur Ertragsüberwachung ständig mit dem Internet verbunden. Interessierte können sich jederzeit auf der Homepage der Gemeinde unter
www.sankt-martin.at/gemeinde/photovoltaikanlage über den aktuellen Stromertrag informieren.
Die Gemeinde St. Martin hat in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernommen, auch auf vielen Privatdächern wurden mittlerweile Photovoltaikanlagen errichtet oder sind in Planung. Für all jene, die keine geeigneten Dachflächen zur Verfügung haben, bietet die Klima ‒ und Energiemodellregion Donau-Böhmerwald eine Bürgerbeteiligungsmöglichkeit an. Nähere Auskünfte dazu gibt es im Leader Büro sowie unter
www.donau-boehmerwald.info.