ALKOVEN: Täglich sind derzeit die Feuerwehren des Landes auf Achse, wespengeplagten Haus- und Wohnungsbesitzern unter die Arme zu greifen. Die Motivationsgründe zum Hilferuf an die Feuerwehr sind genauso verschiedenen, wie es die Aufenthalts- und Fundorte der Tiere selbst sind. Erdlöcher, Dachböden, Schubladen oder auch Hausfassaden eignen sich immer wieder ideal zum Bau der vielfältigsten Nestkreationen dieser für viele zwar lästigen, aber zugleich dennoch nützlichen Tiere.
Meist lässt die Angst vor Wespenstichen oder vor allergischen Reaktionen die Betroffenen zum Hörer greifen. Bei der Alkovener Feuerwehr wird versucht, die chemische Keule weitgehend im Hintergrund zu halten. Nach Möglichkeit werden die Nester abgebaut und im Augebiet in Richtung Donau freigesetzt. Nur wo es nicht anders geht, sei es beispielsweise in kleinen, unzugänglichen Ritzen, bleibt oft keine andere Möglichkeit, als spezielle Mittel gegen die Tiere einzusetzen.
In Alkoven ist ein jedes Jahr ein Wespenteam für die Beseitigung der Nester zuständig. Alleine im August 2013 rückte diese Crew innerhalb der Alkovener 6.000-Seelen-Gemeinde insgesamt 29 mal zu derartigen Einsätzen aus.
Zum bislang größten Nest, das (im leeren Zustand) jedoch im Jänner dieses Jahres gefunden worden ist (siehe Bild), langte bislang im Sommer jedoch noch keines heran.