HOFKIRCHEN: Alois Neundlinger engagiert sich seit Jahren beim Sozialsprengel Hofkirchen, war 22 Jahre beim Roten Kreuz tätig, unterstützt ein Schulprojekt in Tansania, leistete viele Fahrdienste für MS-Betroffene, begleitete mehr als 10 Jahre den Malteserzug mit Kranken und Schwerkranken nach Lourdes und verbringt viele Stunden seiner Freizeit mit Menschen mit Beeinträchtigung aus dem ARCUS Wohnhaus Falkenstein.
Diesen kleinen Auszug der Tätigkeiten von Alois Neundlinger brachte der Obmann des Sozialsprengels Oberes Mühlviertel (SOM), Max Wiederseder, bei seiner Laudatio vor. Wiederseder: "Seine Gabe Defizite zu erkennen und sehr menschlich zu helfen, seine Geduld, sein Lachen knüpfen viele Freundschaften."Ein kleines Detail am Rande: Ein schwerkranker Teilnehmer an der Lourdesfahrt meldete sich nach der Reise telefonisch folgendermaßen im Hause Neundlinger: "Hallo, bin ich hier im Himmel, ich bräuchte den Engel Aloisius?".
Durch ihre schwere Krankheit konnten der Elisabeth Preisträger und seine Frau den Preis nicht bei der Jahreshauptversammlung entgegennehmen. Max Wiedeseder dankte ihm und seiner Frau im Namen von SOM für ihr Engagement, dass trotz ihrer Krankheit ungebrochen ist.