ROHRBACH: Für uns Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist es selbstverständlich, dass es eine starke Arbeiterkammer gibt. Dass aber dort wir roten Gewerkschafter die Richtung vorgeben, wissen viele nicht. Dass die Politik einer sozialdemokratisch geführten Arbeiterkammer manchen Arbeitgeber nicht gefällt, zeigt mit welchen Aktionen und Inseraten die Wirtschaftskammer gegen unseren Präsidenten und gegen die AK wettert. Der Grund ist: Immer wieder zeigt die AK schonungslos Missstände in den Betrieben auf, und nennt sie auch beim Namen. Das tut so manchem ziemlich weh, wenn sie in der Öffentlichkeit stehen mit Dingen wie: falsche Einstufungen, Lohnzurückhaltung, ungerechtfertigte Entlassung, oder nicht bezahlen von Überstunden. Oft lässt sich das nur mit einer Klageandrohung oder auch mit einer Klage beim Arbeitsgericht regeln.
Das gefällt natürlich einer Firma nicht, wann solche Dinge in der Zeitung zu lesen sind. Es zeigt aber Wirkung! Auch in den Gemeinden gibt’s Missstände wie zB. Kinderbetreuungsplätze, Öffnungszeiten in den Kindergärten, das zeigt deutlich der Kinderbetreuungsatlas der AK. In der Arbeiterkammer OÖ haben wir Roten noch eine Mehrheit in unseren schwarzen Bezirken! Natürlich will die FCG ( Fraktion Christliche Gewerkschafter ) dort mehr zum Sagen haben und den Einfluss der ÖVP in der AK stärken! Wir treten vehement für eine Millionärssteuer ein, dass man endlich den Faktor Arbeit entlasten kann und somit für uns ArbeitnehmerInnen mehr in der Geldtasche bleibt! Der ÖAAB ist wie immer auf Parteilinie und wehrt sich natürlich gegen solche Forderungen, ihr kennt ja die Parolen eh vom “Sparbuch der Oma“ und so weiter! Jede Wahl ist wichtig, bei dieser Wahl geht’s speziell um uns ArbeitnehmerInnen und um jeden Konsumenten!
Die FSG (Fraktion sozialdemokratische Gewerkschafter) steht für Gerechtigkeit, Chancen, Sicherheit und Respekt!!