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Regionales-Vermischtes | Rohrbach-Berg
Projektarbeit der Gewerkschaftsschule Rohrbach " Projektteam Helga"

Vergleichsverkostung am Wochenmarkt am 3. Mai in Rohrbach!


Max Falkner, Andrea Tews, Gerlinde Kobelt, Helga Grill, Alfred Wögerbauer
Foto: privat
ROHRBACH: Billiglebensmittel oder doch nicht so billig? Bei unseren Lebensmitteln ist die Relation Preis und Wert abhanden gekommen. Der Handel diktiert die Preise ohne sich um die Erzeugungskosten zu kümmern und die Erzeuger müssen damit überleben oder scheitern daran. Billig, das Zauberwort im Handel das Kunden anziehen soll, um Mengen losschlagen zu können, es geht ja um den Umsatz. Der Handel hat den Kunden mittels Marketing und Werbung erzogen viel und billig haben zu wollen und damit dem Konsumenten zum Werkzeug seiner wirtschaftlichen Interessen gemacht. Aber was bedeutet das für die Qualität der Waren? Was sind aber die Interessen der Konsumenten, die ihm wegsuggeriert wurden? Ist billig wirklich günstig oder erscheint es nur preiswert und ist gemessen an der Qualität die Ware auch sein Geld wert? Die Frage günstig oder nicht erhebt die Frage gemessen woran. Nehmen wir Fertigprodukte als Beispiel. In großen Mengen gekocht, steril verpackt und bunt bedruckt mit appetitlichen Fotos und zumeist weit transportiert. Auch die Zutaten auf der Packung sind mit einer Lupe lesbar.

So weit so schön, aber wie gut? Dabei geht es aber nicht nur um das subjektive Geschmacksempfinden, sondern um die Qualität der Zutaten. Der Handel will den billigsten Preis, der Hersteller ist dadurch unter Druck und dann kann es schon passieren, dass die Lasagne wiehert. Die Alternative? Lebensmittel regional und dezentral kleiner produziert, variantenreich und individuell statt industriell und einheitlich. Regionalität schafft Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit, kurze Wege, geringe Verkehrs- und Umweltbelastungen. Kaufkraft und Arbeitsplätze entstehen nachhaltig in der Region ohne Bindung an Investitionen in die Industrie. Alles ist überschaubar: die Herkunft, die Produktion, die Lieferwege, die Qualität und die Arbeitsbedingungen. Wir, die Gewerkschaftsschule Rohrbach wollen es wissen und werden es ausprobieren.

Am 3. Mai 2014 sind wir von 8:00 bis 12:00 am Rohrbacher Wochenmarkt für sie da, um über dieses Thema zu diskutieren. Bertlwieser´s in Rohrbach wird ein Fertigprodukt ab 10:00 nachkochen mit regionalen Zutaten ohne Zwiebel und Knoblauch aus China, Rindfleisch aus Argentinien oder Geflügel aus Asien. Dabei werden auch die Herstellungskosten ermittelt, an denen preislich das Industrieprodukt gemessen werden kann. Auch der Geschmacksvergleich ist Thema.

 

Quelle: ÖGB Rohrbach, erschienen am 27.4.2014
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