ARNREIT: Das Team Austria startet etwas verhalten in die 6. Frauen Weltmeisterschaft. Im Auftaktspiel am Mittwoch gegen Italien kam man von Beginn an nicht ins Spiel. Der Sieg gegen Italien war dennoch nie gefährdet. Im zweiten Spiel gegen Neuling Kolumbien konnte vor allem die Fehlerquote minimiert werden und ein klarer Sieg eingefahren werden.
Am zweiten Spieltag eröffnete Österreich den Tag gegen das südamerikanische Team aus Argentinien. Auch hier sah man die Überlegenheit des rot-weiß-roten Teams. Die girls sind in Dresden angekommen und ließen Argentinien nicht den Funken einer Chance. Im Abschlussspiel am Donenrstag kam es zum Gruppenschlager zwischen Gastgeber Deutschland und Österreich. Das Spiel entwickelte sich von Beginn an zu einem absoluten Leckerbissen. Maggy Lindorfer aus heimischer Sicht und Sonja Pfrommer aus Deutschland lieferten sich ein Angriffsduell der Extraklasse. Österreich kam mit dem Gegenwind und der tiefstehenden Sonne nicht zurecht und Deutschland siegte klar. In Satz zwei kam Mayer Ines für Tanja Weigert und die junge Linzerin startete gleich mit vier Punkten in Serie. Diesmal drehte Österreich das Spiel um und siegte klar. Elisabeth Ojo und Karin Kempinger ließen wenig Bälle des deutschen Angriffes durch.
Atzesberger Karin - Foto: Gusenleitner
In den Sätzen drei und vier ließ leider das Zuspiel aus Österreich etwas nach. Die Bälle kamen sehr unkonstant nach vor und so war es für die heimischen Angreiferinnen sehr schwer, gleich direkte Punkte zu machen. Sehenswert in dieser Phase war das Serviceduell zwischen Maggy Lindorfer und Sonja Pfrommer. „Die Punktquote in den Sätzen drei und vier lag bei fast 50 %. Das ist sensationell.“, freut sich IFA Präsident Karl Weiß über das äußerst hohe Niveau in diesem Match. Die Veranstalter freuen sich auch über großes Zuschauerinteresse bei den Vorrundenmatches. Das letzte Spiel sahen 1.400 Zuschauer im Sportpark Ostragehege.
Das Team Austria muss nun am Freitag in die Hoffnungsrunde gegen den Gruppendritten der Gruppe B, Chile. Die Südamerikanerinnen brachten die Schweiz an den Rand einer Niederlage und sind sicher nicht zu unterschätzen. Bei einem Sieg wartet der Gruppensieger und Titelverteidiger Brasilien im Halbfinale.