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Regionales-Sport | Niederwaldkirchen
Allerstorfer erstmals auf einem Grand-Prix-Podest

Daniel Allerstorfer (+100 kg) fährt mit Rang drei in Astana sein bestes Saison-Ergebnis ein. Noch nie konnte der 21-Jährige auf einem Schlag 120 Weltranglisten-Punkte mitnehmen.


Daniel Allerstorfer
Foto: Christian Fidler
NIEDERWALDKIRCHEN: Und zum erst zweiten Mal nach Samsun 2013 holt Österreich bei einem IJF-Event vier Podestplätze.
 
Eigentlich hätte Or Sasson dem Österreicher den dritten Platz beim Grand Prix im nächstjährigen WM-Ort noch streitig machen sollen. Doch der Israeli zieht sich bei seiner Halbfinal-Niederlage gegen Barna Bor (HUN) eine Verletzung zu, wegen der er nicht mehr antreten kann.
 
Allerstorfer schlägt zuvor nach einem Freilos den Türken Burak Serbest mit Ippon. Nach einer Viertelfinal-Niederlage gegen den Kirgisen Iurii Krakovetskii fixiert er durch einen vorzeitigen Trostrunden-Sieg über den Usbeken Boltoboy Baltaev den Einzug in den Kampf um Rang drei, der letztlich nicht mehr stattfindet.
 
Für den Mühlviertler ist es sein erster Podestplatz bei einem vom Weltverband IJF veranstalteten Turnier. Die 120 Weltranglisten-Punkte, die der 38. im Ranking aus der kasachischen Hauptstadt mitnimmt, sind das mit Abstand lohnendste Ergebnis seiner Karriere. Der ehemalige U20-Europameister dürfte sich damit an der 32. Stelle einreihen.
 
Ähnliche Starterfelder in einer Woche
Astana ist nach dem Grand Prix in Samsun 2013 erst das zweite IJF-Turnier, bei welchem Österreich vier Stockerlplätze (Graf/1., Filzmoser/2., Unterwurzacher/3.) einfährt. Das lässt das Team auch mit Optimismus nach Tashkent blicken.
 
In der usbekischen Hauptstadt findet bereits in einer Woche der nächste Grand Prix statt. „Ich erwarte dort ähnliche Starterfelder wie in Astana. Die eine oder andere Nation wird noch dazukommen“, lautet die Einschätzung von Bundestrainer Marko Spittka.
 
Bis dahin wird freilich weitertrainiert. „Wir haben uns mit anderen Nationen bereits abgesprochen, um gemeinsame Trainings-Einheiten abzuhalten“, so Spittka weiter.

 

Quelle: UJZ Mühlviertler - Reinhold Pühringer, erschienen am 13.10.2014
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