HOFKIRCHEN: Aufgrund Verletzungen und Sperren mußte Trainer Galles wieder eine Umstellung in seinem Team vornehmen. Doch die aufgebotene Elf enttäuschte die zahlreichen mitgereisten Fans und den Trainer nicht. Die Gastgeber kamen zwar anfangs etwas besser ins Spiel, aber zu keiner Torchance. Nach gut zehn Minuten übernahm der Tabellenzweite aus Hofkirchen immer mehr das Kommando. Die 60iger erspielten sich im Mittelfeld leichte Vorteile. Konnte diese aber in die Offensive nicht umsetzen. Die erste wirkliche gefährliche Torchance machte Referee Breiteneder zunichte, in dem er Alexander Höglinger, der alleine auf den Keeper Lukas Kitzmüller zulief, aus vermeintlicher Abseitsposition zurückpfiff. Zum restlichen Spielverlauf gibt es nicht viel zu berichten. Beide Teams standen in der Defensive gut und ließen dadurch keine richtigen Torchancen zu. So schickte Schiri Breiteneder beide Teams mit dem gerechten Untentschieden in die Kabine.
Die TSV Ottensheim mußten einen Zahn zulegen, wollten sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht ganz verlieren. So kamen sie auch aus der Kabine. Sie spielten jetzt aggressiver und versuchten mehr in die Zweikämpfe zu kommen. Die Gäste aus Hofkirchen hielt dagegen und agierte in vielen Situationen souveräner und behielt auch weiterhin die Oberhand im Spiel. Auf Seiten der Heimischen gab es kurz mal Elfmeteralarm, nachdem sie beim Schiedsrichter Foul reklamierten. Ein Ottensheim sei nach einem Eckball niedergerissen worden. Doch Breiteneder stand gut und ließ richtigerweise weiterspielen. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde es interessanter. In der 75. Minute die größte Torchance für die Gäste. Raphael Kehrer wurde ideal freigespielt und stand alleine vor Tormann Kitzmüller. Kehrer überhob den Schlussmann.
Die Querlatte verhinderte leider den Torerfolg. Fast im Gegenzug brachte Kapitän Chippi Forschauer Christoph Wiener im Straufraum zu Fall. Auch diesmal stand der Unparteiische richtig und entschied klarerweise auf Strafstoß. Michael Prötsch knallte das Leder an den Pfosten (77.). Somit blieb es beim 0:0. In der 90. Minute hatte Oliver Witti den Sieg auf den Beinen. Doch sein Schuss ging kanpp am langen Eck vorbei. Am Ende trennten sich beide Teams 0:0 unentschieden.
Oliver Witti hatte in der Schlussphase m it seinem Schuss Pech. Ging knapp am langen Eck vorbei....- Foto: Martin Pirkelbauer
Resümee:
Eines war klar. Wollte man an Lembach dran bleiben, so mußte zumindest nach dem Unentschieden in Gramastetten ein voller Erfolg her. Dieses Vorhaben wurde nicht erreicht. ABER Ottensheim ist eine spielerisch starke Mannschaft. Da werden einige noch ihre Punkte liegen lassen. Mit der spielerischen Leistung darf man nicht unzufrieden sein. Immerhin ist man weiter vorne dran.
Vorschau:
Am kommenden Samstag empfängt die TSU 1960 Hofkirchen das Team St. Oswald bei Freistadt mit Ex-LASK Spieler Walter Hochmair als Trainer. Die Freistädter kommen mit breiter Brust und dem Punktemaximum von 9 Punkten aus den letzten 3 Spielen zu uns. St. Oswald/Fr. ist in der gesamten Bezirksligazeit schon immer ein unangenehmer Gegner gewesen. Nach den Abgängen der beiden tscheichischen Legionären Prihoda (Vorderweissenbach) und Petr Balousek (Union Schönau), wurde der Kader durch die Verpflichtung von Simon Rumetshofer von OÖ-Ligist SV Freistadt und den beiden Legionären aus Tschechien Miroslav Kucera und Jan Stoszek kompnesiert und verstärkt. Vorsicht und Respekt ist geboten.
Der Gegner darf nicht unterschätzt werden. Trainer Galles und seine Mannen werden wieder voll gefordert sein um dieses Spiel erfolgreich bestehen zu können. Die 60iger müssen ihre Heimstärke wieder voll ausspielen und sich 1000%ig auf diese neue Aufgabe vorbereiten und einstellen. Wenn jeder sein Potential am Samstag dementsprechend abruft, dann trägt jeder dazu bei, eine wertvoller 3er heimzuspielen. In diesem Sinne. Forza 60iger...
Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei den zahlreich mitgereisten Fans und besonders beim Fanclub für die Unterstützung der Mannschaft bedanken. Bitte unterstützt uns in den restlichen vier Spielen genauso und erzeugt auch bei den restlichen Auswärtsspielen in Putzleinsdorf und vor allem in Königswiesen für eine Heimatmosphäre für unser Team. DANKE.