HOFKIRCHEN: Mit einem breiten Angebot wird eine optimale Betreuung in den unterschiedlichsten Bereichen möglich. „Durch die enge Zusammenarbeit der regionalen Sozial- und Bildungseinrichtungen sowie durch eine gute Kooperation und Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft und Kultur kann sich der Bezirk Rohrbach mit Stolz als Sozialbezirk bezeichnen“, so LAbg. Patricia Alber.
Egal ob Arcus, Schuldnerberatung, SHV oder das Frauennetzwerk, um hier nur ein paar zu nennen, die Hilfe für den Nächsten steht immer im Vordergrund. Gerade im Bereich der Unterstützung von Frauen hat sich in den letzten Jahren viel getan.
Jeder Mensch ist anders, jede Frau ist anders. Das Frauennetzwerk in Rohrbach geht Tag für Tag auf die Individualität der Einzelnen ein und versucht nach Möglichkeit zu helfen, zu unterstützen, einfach da zu sein. Immer wieder sind Frauen von Gewalt bedroht und befinden sich in einer aussichtslosen Situation. Mit der Schaffung einer Übergangswohnung soll der Aufbau eines gewaltfreien und existenzgesicherten Lebens unterstützt werden. Die Frauenübergangswohnung ist eine Ergänzung zu den Frauenhäusern. „Es braucht dringend eine Notwohnung bei uns in der Region – denn oftmals ist es für Frauen, die dieses Angebot in Anspruch nehmen müssen, eine Voraussetzung, dass sie mit den Kindern in der gewohnten Umgebung bleiben können.“, ist Alber überzeugt.
Alleine im Bezirk Rohrbach gab es im Jahr 2013 zwölf Wegweisungen und die Tendenz ist leider steigend. Mit der Übergangswohnung kann hier Ersthilfe geleistet werden.
„Mir ist es wichtig, Anliegen und Anregungen aus den Sozialeinrichtungen von den betreuten Personen, Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern, und Angehörigen aus erster Hand zu erfahren, um sie so in die politische Arbeit einfließen lassen zu können“, fasst Patricia Alber ihre Aktivitäten im Sozialbereich zusammen.