ARNREIT: Im gestrigen Halbfinale von Arnreit gegen den Österreichischen Vizemeister Wels begannen die Welserinnen sehr verhalten, so hatte das anfangs noch etwas wechselhafte Zuspiel bei Arnreit keine Folgen, der Favorit zog mit 6:2 davon. Ein Time Out von Wels konnte die immer besser ins Spiel kommenden Arnreiterinnen nicht bremsen, ganz im Gegenteil sie holten sich den Satz mit 11:7 souverän.

Azesberger, Steininger und Eisschiel - Foto: Manfred Lindorfer
 

Auch im zweiten Satz konnte Wels nur zu Beginn bis zum 4:4 mithalten, Arnreit in der Aufstellung mit Magdalena Lindorfer und Nina Steininger im Angriff sowie Tanja Gahleitner, Karin Azesberger und Bianca Eisschiel in der Abwehr spielte ab diesem Zeitpunkt perfekten Hallenfaustball und holte sich mit 11:5 auch diesen Satz ohne Probleme. Es ging in dieser Art weiter wobei Trainer Pöchtrager im dritten Satz mit Katharina Hartl und der 16-jährigen Martina Wögerbauer in der Abwehr sowie der Europacupdebütantin Katharina Gahleitner im Angriff sukzessive die gesamte Ersatzbank zum Einsatz brachte. An der Überlegenheit von Arnreit änderte sich nichts, der Österreichische Meister spielte wie im Satz zuvor fehlerlos weiter und erreichte mit 11:1 bereits eine Vorentscheidung.

Magdalena Lindorfer im Angriff - Foto: Manfred Lindorfer
 

Die Arnreiterinnen ließen sich auch im vierten Satz den Sieg nicht mehr nehmen, mit 11:7 gelang in einer Dreiviertelstunde der Finaleinzug.
 

Heute gilt es gegen den Deutschen Meister TSV Dennach den Titel zu verteidigen um den erst 2013 angeschafften neuen Wanderpokal erneut in den endgültigen Arnreiter Besitz zu nehmen. Dennach setzte sich heute gegen STV Schlieren mit 4:1 Sätzen ähnlich klar durch wie Arnreit gegen Wels, für ein hochklassiges und spannendes Finale ist damit gesorgt.

„Morgen wird es bedeutend schwieriger werden zu gewinnen“ ist sich Kapitänin Karin Azesberger nach den Spielen sicher, dort und da sind trotz des gestrigen überlegenen Sieges noch Verbesserungen notwendig um gegen Dennach zu gewinnen.