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Regionales-Sport | Niederwaldkirchen
Unachtsamkeit kostet Scharinger das Achtelfinale

Eine Unachtsamkeit kostete ihm jedoch ein besseres Ergebnis. Nachwuchs holte währenddessen bei Austrian Cup in Gmunden vier erste Plätze.


Foto: UJZ Mühlviertel
NIEDERWALDKIRCHEN: Eigentlich hätte Peter Scharinger heuer bereits bei den Weltranglisten-Turnieren in Sofia und Rom starten sollen. Eine Luftröhren-Entzündung machte dem 28-Jährigen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Umso erfreulicher war es, dass es nun mit Warschau geklappt.
 
Trotz der langen Pause machte der Pürnsteiner eine gute Figur, fertige den routinnierten Norweger Martin Thiblin zum Auftakt der Klasse bis 73 kg mit einer Waza-ari-Wertung für Schwitzkastenwurf ab. In folgenden Sechzehntel-Finale war jedoch gegen den Russen Anton Poliakov Endstation, da Scharinger gleich nach wenigen Sekunden einen tiefen Opferwurf (Yoko-tomoenage) seines Gegenübers, für den es das letztlich kampfentscheidende Waza-ari gab, übersah.
 
„Das ist ärgerlich, weil sich im weiteren Verlauf des Kampfes zeigte, dass Poliakov um nichts besser ist als ich und ich diese Technik dann immer souverän blocken konnte“, trauerte Scharinger einem besseren Abschneiden nach. Ohne die A-Kader-Athleten kamen auch von den übrigen sieben Österreichern in Wahrschau keiner über die zweite Runde hinaus.

Trip nach Rumänien hat sich ausgezahlt
Für die Jüngeren wurde es währenddessen beim Austrian Cup in Gmunden ernst. Das als Sichtungsturnier für die Nationalkader-Zusammenstellung geltende Turnier sah vier Mühlviertler Gewinner.
In der U21 siegte TobiasWeixelbaumer bis 66 kg,
in der U18 die frischgebackene österreichische U23-Meisterin Aurora Steininger bis 52 kg,
in der U16 Nikolas Rechberger bis 42 kg und
in der U14 Richard Pröll bis 60 kg.
Darüber hinaus gab es zehn weitere Podestplätze!

Foto: UJZ Mühlviertel

Ein Zeichen dafür, dass sich das beinharte Trainingslager vor einer Woche für die Schüler im rumänischen Oradea ausgezahlt hat. „Gegen die sehr starken Alterskollegen dort hat sich unser Nachwuchs sehr tapfer geschlagen“, berichtete Marianne Reiter, die als Betreuerin mit war.
 

 

Quelle: UJZ Mühlviertel, erschienen am 3.3.2015
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