NIEDERWALDKIRCHEN: Etwas, das jedoch nur dank einer Liebesgeschichte gelang.
Eva Krenn zählt zu den neuesten Mitgliedern im UJZ. Genauer gesagt ist es die 22-Jährige erst seit Jänner dieses Jahres. Da wechselte die fünffache österreichische Nachwuchsmeisterin von ihrem Stammverein Shiaido Wiener Neudorf zu den Oberösterreichern. Durch eine Liaison mit einem Mühlviertler Judoka hat sie ihren Lebensmittelpunkt nach Linz verschoben.
Am Samstag feierte Krenn bei den Landesmeisterschaften ihre Heim-Premiere in Niederwaldkirchen und holte sich dabei prompt den Titel in der Klasse bis 57 kg. „Ich glaube das letzte Mal, als ich für eine Landesmeisterschaft extra abgenommen und nicht einfach eine Klasse höher gekämpft habe, war mit 14 Jahren“, schmunzelte Krenn. „Aber zum Einstand wollte ich einen guten Eindruck hinterlassen.“ Das ist ihr gelungen. Im reinen UJZ-Finale wies sie Sarah Jonas in die Schranken, die sich nach dem Erreichen des Bachelor-Grades in dieser Woche auch sportlich auszeichnete.
Durchmarsch von Hofer
Für den zweiten UJZ-Landesmeistertitel sorgte Christoph Hofer, der bis 73 kg alle seine fünf Kämpfe vorzeitig mit Ippon gewann. Im Finale schleuderte der Lichtenberger den Gallneukirchner Harald Inreiter mit einem mächtigen Konterwurf spektakulär in die Matte.
Für die weiteren zweiten Plätze sorgten Andrea Dall (bis 52) und Tobias Weixelbaumer (bis 66). Dritte wurden Valentin Eder, Lukas Lindorfer (beide bis 60), Norbert Gattringer (bis 81), Thomas Groiss (bis 100), Tamara Höfer (bis 52) und Helene Wolfmayr (bis 63). Damit blieb der Gastgeber im Medaillenspiegel hauchdünn vor Union Hartkirchen (2/1/1) und Multiraft Wels (2/0/2). In einer Woche folgen die Staatsmeisterschaften in Klagenfurt.
Ergebnisse