ROHRBACH: Den oberösterreichischen Jugendlichen ist bewusst, dass die Politik von heute das eigene Leben von morgen bestimmt. Landtagspräsident KommR Viktor Sigl: „Die heute getroffenen Entscheidungen wirken sich auch auf die Zukunft der Jugendlichen aus – das ist ihnen bewusst. Deshalb ist es wichtig, Jugendliche bereits in jungen Jahren für Politik zu begeistern.“
Bei den Landtagswahlen im Herbst werden rund 1,105 Millionen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher wahlberechtigt sein und ihre Vertreter im Oö. Landtag wählen. Über 82.000 junge Menschen treten dabei das erste Mal den Gang zur Wahlurne an. Hinzu kommen noch 94.800 Jungwähler/innen zwischen 22 und 28 Jahren. Im Bezirk Rohrbach gibt es rund 46.500 Stimmberechtigte sowie 3.600 Erst- und 4.300 Jungwähler.
„In den Schulen wird teilweise zu wenig politische Bildung angeboten, andererseits gibt es für junge Wähler keine ausgewogene Information“, bedauert Sigl. Durch genau dieses Informationsdefizit interessieren sich viele junge Menschen nicht für Politik. „Es ist der Auftrag der Regierungsmitglieder und der Landtagsabgeordneten, die Bevölkerung, speziell die Erstwähler, in die Gestaltung von Politik und Demokratie einzubeziehen, sie zum politischen Denken anzuregen sowie zum aktiven Mitwirken zu motivieren. Außerdem sollen wir ihnen das Thema Demokratie mit all seinen Vor- und Nachteilen, Pflichten und Chancen nahelegen und vor allem die Distanz zur Politik abbauen“, betont Landtagspräsident Sigl.
Aus diesem Grund besucht Landtagspräsident Sigl im Rahmen seiner Bezirksbesuche immer Schulen, um die Jugendlichen über die Aufgaben des Oö. Landtages sowie das Thema Demokratie zu informieren. „Natürlich stehe ich den Schülerinnen und Schülern bei der Diskussionsrunde gerne Rede und Antwort. Dabei treffen sie mit ihren Anliegen immer auf ein offenes Ohr“, betont Sigl. Im Zuge des diesjährigen Bezirkstages in Urfahr-Umgebung stattet Landtagspräsident Sigl der Berufsschule Rohrbach einen Besuch ab.