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Regionales-Sport | Niederwaldkirchen
Richtungsweisender Bundesliga-Auftakt für UJZ Mühlviertel

Am Freitag (24.4.) um 20 Uhr startet das UJZ Mühlviertel in Rauris mit einer gleich richtungsweisenden Partie gegen die JU Pinzgau in die neue Saison der Judo-Bundesliga.


Daniel Allerstorfer
Foto: Christian Fidler
NIEDERWALDKIRCHEN: Nach dem fünften Platz 2014 und dem erstmaligen Verpassen des Final Fours peilt der Rekordmeister gegen die drittplatzierten Salzburger einen Startsieg an, um nicht gleich unter Druck zu geraten. Während Klub-Präsident Franz Haugeneder einen durchaus optimistischen Ausblick auf die Saison wagt, warnt Coach Pepi Reiter vor alten Fehlern.
 
Beim UJZ Mühlviertel läutete die Vorsaison einen Umbruch innerhalb der Mannschaft ein. Einige Leistungsträger kommen dem Team alters- und oder berufsbedingt allmählich abhanden. In der neuen Saison gilt es, den Umbau weiter voranzutreiben.
 
Nicht zuletzt die Staatsmeisterschaften in März in Klagenfurt zeichneten für die diesjährige Saison aber ein recht positives Bild. Zwei Titel durch Georg Reiter (-73 kg) und Daniel Allerstorfer (+100) sowie zwei weitere Herren-Medaillen durch Christoph Hofer (-73) und Mathias Huemer (-66) reichten mitunter, um bester Klubs Österreichs zu werden.
 
„Das zeigt, dass wir für die Bundesliga-Saison gut aufgestellt sind“, ist sich Klub-Präsident Franz Haugeneder sicher. Der Wechsel Huemer von 60 auf 66 kg soll mit der Verpflichtung von Ramazan Isaev mittelfristig kompensiert werden. Der 19-jährige Trauner kommt vom SK Voest und soll gleich gegen Pinzgau seine Feuertaufe erfahren.


Alle an einem Strang
Trainer Pepi Reiter sieht das UJZ für die kommende Saison ebenfalls gut aufgestellt, allerdings war das im Vorjahr auch nicht anders gewesen. „Es wird darauf ankommen, ob wir alle Männer auf den Damm bringen“, hofft er auf möglichst wenige Ausfälle. „Wenn wir diese Saison nicht mit voller Kraft angehen, werden wir uns erneut dort wiederfinden, wo wir schon im Vorjahr standen“, schickt der Olympia-Dritte von 1984 hinterher.
 
Titelverteidiger Galaxy Tigers Wien gilt auch heuer als großer Favorit. Angesichts des Umbruchs scheint es für das UJZ heuer schwer zu werden, die Hauptstädter zu gefährden. „Es wäre ein Frevel, vom Titel zu reden“, so Reiter. Wir sind im Moment nicht in der Position, dass wir große Töne spucken“, will er Schritt für Schritt Taten sprechen lassen. Im Vordergrund stehe die Qualifikation für das Final Four am Ende des Grunddurchgangs.


Der Teilzeit-Allerstorfer
Ein Unsicherheitsfaktor für die Teams stellt die noch bis ins Frühjahr 2016 laufende Olympia-Qualifikation für die Olympischen Spiele dar. Diese geht ab dem kommenden Mai in die heiße Phase, in welcher die bei den World-Tour-Turnieren errungenen Punkte zu 100 Prozent (bislang zu 50 Prozent) in das Quali-Rennen für Rio 2016 miteinfließen. Vom UJZ betrifft das neben den Legionären, bei denen sich der Klub noch in Schweigen hüllt, vor allem Daniel Allerstorfer, der sich als Weltranglisten-23. derzeit voll im Plansoll befindet.
 
Termin-Überschneidungen mit der Bundesliga werden unausweichlich. „Wenn es irgendwie geht, werde ich für das UJZ meinen Mann steht“, beteuert das Schwergewicht. Nichtsdestoweniger genießt das Unternehmen, erstmals seit 1988 wieder einen Athleten zu Olympischen Spielen zu schicken, die höhere Priorität.


Pinzgau holt Staatsmeister
Mit Pinzgau wartet gleich zum Auftakt ein Anwärter auf einen der begehrten Final-Four-Plätze. Die Salzburger, die traditionell eine große Nähe zum Ranggel-Sport leben, haben sich mit 66-kg-Staatsmeister Andreas Tiefgraber von Bundesliga-Aussteiger PSV Salzburg optimal verstärkt.
 
UJZ-Kapitän Rene Schaubmayr ist nichtsdestotrotz guter Dinge für den Saisonauftakt, auf den es seiner Meinung nach auch ankommt. „Wir müssen unbedingt besser reinstarten als in der letzten Saison. In die ersten zwei, drei Partien müssen wir uns voll reinhängen“, blickt der Polizist bereits auf die am 9. Mai folgende Heimpartie gegen Leibnitz sowie das am 22. Mai stattfindende Gastspiel bei Aufsteiger Wimpassing/Lassee voraus.
 
Ob der 32-Jährige nach seinem Kreuzbandriss vor einem Jahr noch einmal ein Comeback wagen wird, lässt er sich offen. Vielleicht ja bei einer geschafften Final-Four-Quali…


 

 

Quelle: UJZ Mühlviertel, erschienen am 21.4.2015
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