HOFKIRCHEN: Judith Raab, Tochter vom “Raab Poidl” und seiner Frau Berta, tritt als Spitzenkandidatin der NEOS zur Landtagswahl im Herbst an. "Ich bin sicher, dass ich ab September als erste Hofkirchnerin im Landhaus meinen Arbeitsplatz haben werde, um unser Bundesland endlich aus seinem Dornröschenschlaf aufzuwecken."
Derzeit befindet sich der Arbeitsplatz von Judith Raab noch in Traunkirchen am Traunsee. Dort leitet sie eine Akademie vom Quantenphysiker Anton Zeilinger und fördert junge Menschen im Bereich Naturwissenschaft und Technik und organisiert Workshops für Studierende und Wissenschafter.
Judith Raab ist am elterlichen Bauerhof mit fünf Geschwistern in Hofkirchen ausgewachsen. Ihr ältester Bruder Martin ist Bürgermeister, die Geschwister Gerlinde und Leopold leben auch noch in Hofkirchen und sind dort ebenfalls im Ort engagiert. Die anderen Geschwister arbeiten in Linz und sind oft zu Besuch im Elternhaus, das Familienleben wird von allen sehr hoch gehalten. "Die Freiheit, in der ich am Land aufgewachsen bin, war fantastisch", schwärmt Judith Raab von ihrer Kindheit, "hier im Mühlviertel sind meine Wurzeln, die mich erden. Daher komme ich immer wieder von Herzen gerne nach Hause."
Wenn die Großfamilie Raab am ehemaligen Bauernhof zusammenkommt, ist einiges los. Die sechs Raab-Kinder haben Oma und Opa zehn Enkelkinder geschenkt - bald elf, Bruder Bernhard wird bald erstmals selbst Vater -, eines davon ist Judith Raabs Tochter Nina, sie maturiert gerade an der HLW der Kreuzschwestern in Linz und will ab Herbst Rechtswissenschaften studieren. "Nina hat eine sehr enge Beziehung zu ihren Großeltern und zu Hofkirchen. Sie liebt die familiären Traditionen ebenso wie jene im Ort. Am Palmsonntag läuft sie noch immer mit dem Palmbuschen dreimal ums Haus, wie wir es als Kinder auch getan haben", sagt Mama Judith. "Selbst ihren 18. Geburtstag feierte Nina in Hofkirchen, um so ihren Freundinnen zu zeigen, wo ihre Wurzeln fest in der Erde verhaftet sind – bei Oma und Opa in Hofkirchen."
Zu ihren Eltern hat Judith Raab ein sehr enges Verhältnis. „Im Bezirk Rohrbach und darüber hinaus werde ich auf meinen Vater Poidl oft angesprochen. Papa ist ein Mensch, der immer gut gelaunt ist und voll neuer Ideen steckt, die er auch gleich umsetzt. Das habe ich von ihm geerbt und setze diese Qualitäten nun politisch für Oberösterreich ein. Wir brauchen dringend Anpacker und Umsetzer, Sesselkleber haben wir schon zur zur Genüge."
Judith Raab aus Hofkirchen hat nun intensive Monate bis zur Wahl vor sich. "Viel Freizeit werde ich bis zum Herbst nicht haben", seufzt sie mit einem Lächeln, "aber es geht ja auch um einiges. Unser ganzes Land leidet unter dem Stillstand, da sind dynamische Menschen notwendig, die anpacken und umsetzen – und genau das kann ich." Die NEOS wollen vor allem der Verschwendung von Steuergeldern den Kampf ansagen. "Die Schuldenpolitik des Landes Oberösterreich ist für mich als Mutter unerträglich, diesen Schuldenrucksack können wir unseren Kindern unmöglich zumuten“, bringt Judith Raab eines ihrer politischen Ziele gleich auf den Punkt. Typisch für eine Frau, die in Bescheidenheit aufgewachsen ist und von klein an gelernt hat, Dinge anzupacken.