NIEDERWALDKIRCHEN: Diesmal in der Trostrunde. Was jedoch Hoffnung macht: Allerstorfer rückt dem dreifachen Vize-Europameister aus Ungarn immer näher auf Pelle. In Zagreb geht der Heeressportler zunächst sogar mit einer Bestrafung des Gegners in Führung. Bor kann in Folge die Partie aber noch mit 2:1 in Bestrafungen zu seinen Gunsten drehen.
„Ich hätte mehr Alibi-Angriffe machen müssen. Weil wenn es nämlich normal abläuft, kann keiner den anderen werfen. Barna hat diese Alibi-Angriffe gemacht", so Allerstorfer, der Bor aus vielen Kämpfen und Trainings bestens kennt.
Allerstorfer fehlt in der Bundesliga
Zuvor startet Allerstorfer mit einer Schrecksekunde ins Turnier. Nach einem Freilos wird er vom Tschechen Michal Horak mit einem tiefen Schulterwurf kalt erwischt, für den es eine Waza-ari-Wertung gibt. Der 22-jährige Oberösterreicher fängt sich in Folge und dreht den Kampf gegen den Welser Bundesliga-Legionär mit einem schönen Ippon für Innenschenkelwurf noch um.
Im darauffolgenden Viertelfinale zieht Allerstorfer gegen den Russen Andrey Volkov den Kürzeren, von dem er am Boden festgehalten wird.
Für Allerstorfer geht es in einer Woche gleich mit dem nächsten Highlight weiter. In Baku folgt der erste von fünf Grand Slams in dieser Saison. Damit fehlt das Schwergewicht jedoch der Bundesliga-Mannschaft des UJZ Mühlviertel, die am Samstag um 19:30 Uhr in der Niederwaldkirchner Josef-Reiter-Halle die SU Leibnitz empfängt. Nach dem klaren 10:4-Auftaktsieg im Pinzgau hat der Rekordmeister den zweiten Saisonsieg fest im Visier. Allerstorfer: „Ich werde von Baku aus die Daumen drücken.“
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