NIEDERWALDKIRCHEN: Mühlviertel damit als Tabellenführer in die Sommerpause. Daniel Allerstorfer musste sich beim Masters der besten 16 der Weltrangliste in Rabat (MAR) im Achtelfinale neuerlich dem Ungarn Bor geschlagen geben.
„Ich habe mich heute wie vor meinem ersten Schüler-Turnier gefühlt“, schmunzelte Schaubmayr zwei Tage vor seinem 33. Geburtstag. Ein Kreuzbrandriss im Abschluss-Training für die Staatsmeisterschaften 2014 hatte das Sprachrohr des Rekordmeisters damals außer Gefecht gesetzt. Nach über einem Jahr stieg er in der 2. Bundesliga-Mannschaft der Mühlviertler mit einem Sieg wieder ein – und mit Imre Lehel wartete gleich ein langjähriger Weggefährte als Gegner.
„Irgend ein junger Hupfer wäre mir lieber gewesen“, meinte Schaubmayr, der sich nach einem Sieg im ersten Durchgang im Rematch geschlagen geben musste. Dank des 9:5-Sieges löste Mühlviertel die Tiroler an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga ab. Weiter geht es erst am 12. September mit dem Spitzenduell beim Zweiten Union Hartkirchen. Ob dann auch Schaubmayr wieder mit von der Partie ist, wollte er noch nicht verraten.
Punkte für das UJZ erkämpften: Tobias Weixelbaumer (2), Valentin Eder, Ramazan Isaev, Martin Reiter, Christoph Hofer, Simon Hofer, Norbert Gattringer, Schaubmayr.
In der ersten Bundesliga hatte das UJZ am Freitag mit einem 5:9 bei Aufsteiger Wimpassing (
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Allerstorfer grüßt das Murmeltier
Leider nichts zu lachen gab es währenddessen für Daniel Allerstorfer. Österreichs Nummer eins im Schwergewicht (+100 kg) blieb am Sonntag bei seinem Masters der besten 16 der Weltrangliste im marokkanischen Rabat leider ohne Kampfgewinn.
Der 22-Jährige aus St. Peter wurde im Achtelfinale vom späteren Zweitplatzierten Barna Bor (HUN) am Boden festgehalten. Kurios: Bereits zum vierten Mal musste Allerstorfer heuer auf der World Tour schon gegen den Ungarn ran. Das ist derartig oft, dass auch Nationaltrainer Marko Spittka allmählich nicht mehr an Zufall glaubt.
„Wir sind deshalb beim Verantwortlichen für die Auslosung vorstellig geworden. Der hat mir hoch und heilig versprochen, dass die ständigen Aufeinandertreffen der beiden nur Zufall sind“, schilderte Spittka. „Bei Probe-Auslosungen davor war Daniel auch auf andere Gegner gekommen, aber kaum wurde die ernsthafte Auslosung vorgenommen, hat er wieder Bor gezogen.“ Allerstorfer selbst versuchte sich nicht damit zu beschäftigen: „Ich muss schauen, dass es mir gelingt, ihn einmal zu schlagen.“
Ergebnisse aus Rabat
Mehr Starter als der Gastgeber-Verein
Vielversprechende Meldungen derweil aus dem Mühlviertler Nachwuchs: Beim internationalen Pfingst-Turnier in Straßwalchen holte sich das UJZ mit drei Titel (Pia Katmaier, Richard Pröll, Nikolas Rechberger), neun zweiten sowie fünf dritten Plätzen die Vereinswertung. Beeindruckend: Mit 27 Kämpfern stellte man sogar knapp mehr Teilnehmer als der Gastgeber-Klub JU Flachgau (26).
Bei den drei Team-Bewerben holten die U16-Burschen sowie die U16-Mädchen jeweils Silber. Mit der U12-Mixed gab es Gold.
