BEZIRK: Ihren Einsatz für den Bezirk Rohrbach haben die VP-Landtagsabgeordneten Patricia Alber und Georg Ecker kürzlich aufgezeigt. Sie haben Bilanz gezogen und zusammenfassend vorgestellt, was sie in der vergangenen Periode von 2009 bis 2015 erreicht haben, gleichzeitig wiesen sie darauf hin, dass auch weiterhin noch viel getan werden muss. Das Erreichte spannt sich von Leader-Projekten bis hin zur Infrastruktur. Beispielhaft seien hier die Top-Leader-Projekte Reittherapiezentrum Bühübel und der Kettenturm in St. Martin sowie der Wochenmarkt in Rohrbach angeführt. Insgesamt wurden im Zuge der Leader-Region Donau-Böhmerwald in sieben Jahren 185 Projekte umgesetzt. „Das ist in erster Linie den vielen engagierten Projektbetreibern der Region zu verdanken, die hier zusammenarbeiten, um die Lebensqualität und Wertschöpfung im Bezirk zu steigern“, sagt Leader-Obmann Georg Ecker, der noch besonders darauf hinweist, dass die Sicherung bzw. Schaffung von 250 Arbeitsplätze im Bezirk auf Leader zurückgeführt werden kann.

Auch in den Gemeinden hat sich in den vergangenen sechs Jahren einiges getan. „Knapp 24 Millionen Euro wurden vom Land Oberösterreich für die Rohrbacher Gemeinden an Bedarfszuweisungsmittel ausgeschüttet. Hinzu kommen noch 4,5 Millionen Euro für Pflichtschulen, mehr als 11 Millionen Euro für den Straßenbau und knapp zwei Millionen Euro für Kinderbetreuung, um nur ein paar Bereiche anzuführen“, zählt Ecker auf, „zwischen 2009 und 2015 wurden im Bezirk 413 Gemeindeprojekte umgesetzt, das sind durchschnittlich fünf pro Gemeinde.“ Vor allem die Freiwilligen Feuerwehren seien hervorgehoben: 46 Feuerwehrprojekte wurden in den vergangenen sechs Jahren abgeschlossen bzw. sind noch in Bau.

150 Arbeitsplätze durch Betriebsansiedelung und -erweiterungen
Arbeitsplätze schufen nicht nur die Leader-Projekte, sondern auch die Unternehmen, die sich im Bezirk angesiedelt haben oder ihren Betrieb erweiterten: Loxone, A. Schweitzer, Gruber Hotel, Strasser Steine etc. Rund 150 Arbeitsplätze wurden somit in der Region geschaffen. Mehr als 25 Millionen Euro wurden gesamthaft investiert. Zu einem florierenden Bezirk gehören nicht nur die Unternehmen, sondern auch eine leistungsfähige Infrastruktur. Zahlreiche Straßenbauprojekte wurden in der vergangenen Periode realisiert, zum Beispiel der Kreisverkehr in Ulrichsberg, der Ausbau der B127 sowie der Ausbau der B38 Richtung Kollerschlag.

Im Gesundheitsbereich wurden zwischen 2009 und 2015 in der Region Mühlviertel rund 38 Millionen Euro investiert, davon rund 24 Millionen Euro für das LKH Rohrbach. Eine Qualitäts- und Bauoffensive läuft auch im Bereich der Kinderbetreuung: „10 Neubau-, Adaptierungs- und Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von knapp 1,6 Millionen Euro stehen beim Land Oberösterreich bis Ende 2016 für den Bezirk Rohrbach am Programm. Alle vier Krabbelstuben der Region wurden zwischen 2009 und 2015 geschaffen“, erklärt LAbg. Patricia Alber. Eine österreichweit einzigartige Schulform - die Technische Naturwissenschaftliche Mittelschule - startete im laufenden Schuljahr.
„Ab dem Schuljahr 2016/17 wird diese neue Schulform auch in der Neuen Mittelschule Lembach eingeführt. Ziel ist es, den Schülern, die ihre Stärken und Fähigkeiten im Bereich der Technik und Naturwissenschaften sehen, verstärkt zu fördern bzw. die Freude an diesen Fächern zu wecken“, beschreibt Patricia Alber.

Mehrwert geschaffen wurde auch in der Kunst- und Kultursparte. Mit knapp 5 Millionen Euro wurden 14 Projekte unterstützt, so z.B. das Kulturzentrum Vonwiller in Haslach, das Theater in der Kulturfabrik Helfenberg, die Landesmusikschule Peilstein und das Stift Schlägl. Im Bereich Sport wurden insgesamt 97 Projekte mit knapp 2,6 Millionen Euro gefördert: unter anderem die Hochficht Bergbahnen, der Kunstrasenplatz am Trainingsfeld der Union Rohrbach-Berg und der Ausbau des Skiliftes Hansberg samt Sanierung der Beschneiungsanlage.

Dass man sich nicht auf dem Geschaffenen ausruhen wolle, sondern auch in der nächsten Periode wieder alles für den Bezirk Rohrbach zu geben bereit ist, zeigt LAbg. Georg Ecker auf: „Ich sehe es als meine Aufgabe, Arbeit zu den Menschen zu bringen, soziale Sicherheit zu gewährleisten, die Infrastruktur zu verbessern, gute Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen und die Landwirtschaft zu unterstützen.“