Eine lehrreiche Woche für die Wohlstandsgesellschaft
Dank von Seiten der Flüchtlinge an die Helfer!
Ganze Familien aus Syrien und dem Irak sind auf der Flucht vor Terror und IS. Nach einem Verpflegungsstopp in Kollerschlag machten sie sich zu Fuß auf nach Bayern, wie auf dem Foto in Mistlberg bei Kollerschlag.
Foto: Ignaz Märzinger
Aus Graz und Wien trafen am Donnerstag insgesamt 9 Busse mit 430 Flüchtlingen, davon wieder 155 Kindern, im Notquartier auf dem Sportplatz in Kollerschlag ein. Es begann um 14.00 Uhr und der letzte Bus traf erst um 06.00 Uhr am Morgen ein. Begünstigt durch das Spätsommerwetter erreichten die Flüchtlinge nach einer guten Stunde Fußmarsch die Bachwirtbrücke, wo sie von der deutschen Polizei erwartet wurden. In den Abendstunden wurde das Wetter vorübergehend stürmisch. Das Rote Kreuz musste die Zelte auf den Boden legen, damit der Sturm sie nicht beschädigen konnte. Wiederum gelang es mit vereinten Kräften, den Flüchtlingsansturm störungsfrei abzuwickeln. Die Leute, die am Abend eintrafen erwartete ein warmes Essen und eine Duschmöglichkeit, sowie bei Bedarf eine ärztliche Versorgung. Um 08.00 Uhr waren die Kriegsflüchtlinge im Notquartier durch und erreichten deutschen Boden.
Am Freitag wird sich das Szenario wiederholen und am Samstag übersiedelt das Notquartier weiter nach Julbach. Kollerschlag hat seinen Beitrag zum Flüchtlingsdrama beispielgebend geleistet.