Die Hauptleidtragenden im Flüchtlingselend sind die Kinder. Das drei Wochen alte, kranke Baby wurde ärztlich versorgt, damit es von der Mutter wieder mitgenommen werden konnte.
Foto: I.Märzinger
Kollerschlag - Julbach - Das Notquartier für Kriegsflüchtlinge in Kollerschlag wurde am Samstag vom Roten Kreuz, der Feuerwehr und freiwilligen Helfern abgebaut. Neuer Standort ist die Stockschützenhalle in Julbach. Man will damit erreichen, dass die Last auf mehrere Gemeinden in der Grenzregion aufgeteilt wird.
Im Flüchtlingsquartier in Kollerschlag wurden in der Woche vom 14. – 18. September fast 1400 Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan, unter ihnen ca. 500 Kinder, aufgenommen, verpflegt und ärztlich versorgt. Der Zusammenhalt der Bevölkerung war beeindruckend. Von den Flüchtlingen hörte man immer wieder „thank you!“ Der Dank der Flüchtlinge tat den Helfern gut. Man wünscht den Flüchtlingen aus dem Bürgerkrieg geschüttelten Nahen Osten, dass sie eine neue Heimat finden mögen. Von den Weltorganisationen und Regierungen erwartet man endlich, dass sie handeln und nicht die Verantwortung nur den anderen weiterspielen.