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Regionales-Vermischtes | Hofkirchen i.M.
Bauern schützen statt Konzerne/TTIP stoppen-Aktionen auf allen Ebenen

Daher ist es Ziel der GRÜNEN einen ambitionierten Bio-Aktionsplan in der Region umzusetzen. Wir wollen die Bio-Region Mühlviertel weiter ausbauen!


Foto: Die Grünen
HOFKIRCHEN: Nationalrat Wolfgang Pirklhuber,Landtagsabgeordnete Ulrike Schwarz und Bürgermeisterkandidat Franz Kaiser von den Grünen Hofkirchen / Mkr. warnen vor der zunehmenden Macht der Gentechnik-Konzerne und der Aushöhlung der Demokratie durch Schaffung außergerichtlicher Schiedsverfahren durch das TTIP-Abkommen.
 
Die aktuelle Landwirtschaft befinde sich in der Krise, die Erzeugerpreise für Milch und Fleisch sind im Keller. Das TTIP-Freihandelsabkommen spricht sich für die Öffnung der Agrarmärkte aus. Dies führt jedoch direkt zu Preis-Dumping und beschleunigt das Bauernsterben. Die Grünen thematisieren seit Monaten massiv dieses Handels-Abkommen - sogar mit einem eigenen Plakat.
 
Denn: mit TTIP droht weniger politische Gestaltungsmöglichkeit, weniger Lebensmittelqualität und massive Erhöhung der Import-Kontingente für amerikanische Lebensmittel, wie Chlorhühner, Hormon- bzw. Klonfleisch und Gentech-Soja. „Der Schutz von KonsumentInnen, Lebensmittel und Umwelt muss uns wichtiger sein als der Abbau von Handelshemmnissen. Wir werden die mühsam in den vergangenen Jahrzehnten erkämpften ökologischen und sozialen Standards nicht aufgeben – damit die bäuerliche Landwirtschaft eine Zukunft hat!“, fordern die Grünen Hofkirchen und Abgeordnete Schwarz gemeinsam mit Nationalrat Pirklhuber.

Daher ist es unser Ziel einen ambitionierten Bio-Aktionsplan in der Region umzusetzen. Wir wollen die Bio-Region Mühlviertel weiter ausbauen!


Grüner Bio-Aktionsplan für die Region:
  • Landwirtschafts-Umstellungs-Offensive auf Bio
  • Mehr Beratung und Marketing: Praxisberatung durch die Bio-Verbände und BIO-Marketing-Unterstützung im Rahmen der LEADER-Programme forcieren.
  • Zusätzliche Umstellungsförderung für Landwirte in den ersten 2 Jahren des Bio-Einstiegs (in dieser Zeit können die Produkte nicht als Bio verkauft werden) als flächenunabhängige Top-UP-Zahlung in Höhe von 2.000 € je Umstellungsbetrieb für 2 Jahre
  • Lebensmittel-Einkauf in Gemeinschaftsküchen Ausschreibungs-Kriterien auf Bio und Regionalität der Lebensmittel inkl. deren Ausgangsstoffe konzentrieren.
  • Anreize für Gemeinschaftsküchen im öffentlichen und privaten Bereich zur Verwendung von Bio und Regionalität schaffen indem z.B. die ersten 3 Jahre Bio-Zertifizierungskosten durch Landes-Förderung übernommen werden sollen
  • Erneuter Antrag auf Gemeindeebene – Hofkirchen / Mkr. soll sich zur TTIP-freien Gemeinde erklären

 

Quelle: DIE GRÜNEN HOFKIRCHEN / MKR. – Franz Kaiser, erschienen am 24.9.2015
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