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Quadcrosser Oliver Schürz vom MSC-Neusserling fährt momentan sehr konstant und perfekt Stockerlplätze ein und führt weiter in der Meisterschaft.


Foto: MSC Neusserling
NEUSSERLING: Oliver Schürz und seine Klubkollegen Burgstaller Klaus (Quad), Franz Kehrer und Wolfgang Rudlstorfer gingen am vergangenen Wochenende beim 7. Staatsmeisterschaftslauf in Alberndorf an den Start und zeigten mit guten Leistungen, dass sie für das Heimrennen voll motiviert sind. Leider schlich sich aber auch wie so oft bei Kehrer und Rudlstorfer der Defektteufel ein.
 
Oliver ist zur Zeit top motiviert und top fit. So ging er auch das freie Training am Samstag an und stimmte sein Quad perfekt ab und baute die Übersetzung noch um. Mit optimal vorbereitetem Material startete er das sonntägige Zeittraining und brannte glatt die 2. schnellste Zeit auf den Track des MSC Alberndorf.
 
Im ersten Vorlauf nur ein mittelmäßiger Start und so fuhr Oliver einen 3. Rang ein. Im zweiten Vorlauf misslang ihm der Start und Oliver kämpfte hart Runde um Runde aufzuholen. Doch die Konkurrenz ließ keinen Fehler aufkommen und so musste er diesen auf den 4. Rang beenden.
 
Oliver: "Ich bin schwer enttäuscht von meinem zweiten Lauf und meinem Ergebnis. Ich hoffe ich kann im Finale besser starten und ein viel besseres Ergebnis einfahren!"

Im Finale dann genau die Leistung, die Oliver sich erwünscht hat. Einen bomben Start und gleich mal Vierter nach der ersten Kurve. Aufgrund seiner leistungsunterlegenen Yamaha war nicht mehr drinnen. Runde für Runde holte Oliver auf und konnte wie schon so oft sich an die 2. Stelle setzen. Und wie schon so oft fuhr er auf den Führenden auf und fand aber leider keinen Weg an diesem vorbei zu gehen. Oliver fuhr erneut und jetzt schon zum dritten Mal in Serien einen 2. Rang im Finale ein und behielt somit die Führung in der Gesamtwertung.
 
Oliver: "Ich bin überglücklich über den zweiten Rang. Ich war heute nach meinem 2. Vorlauf am Boden zerstört. Aber das muss ich noch lernen, damit umzugehen. Danke an den gesamten MSC-Neusserling die mich in dieser Situation mental unterstütz haben und ich im Finale wieder eine Bombenleistung von mir und meinem Quad abrufen konnte."
 
Klaus Burgstaller ging heuer zum ersten Mal an den Start für den MSC-Neusserling. Er wollte dieses Rennen zur Vorbereitung für das Heimrennen am 4. Oktober nützen. Doch es kam noch viel besser und eher unverhofft. Im freien Training stellte er sich auf das sonntägige Rennen Schritt für Schritt ein und zeigte schon im Zeittraining mit einer tollen Leistung auf. Rang 5 war das Ergebnis. Im Rennen dann Lauf für Lauf immer mehr Fortschritte, bis er im Finale sogar kurzzeitig in Führung ging. Diese konnte er aber nicht lange halten, da er doch körperlich noch mit den Kräften zu kämpfen hatte. Konnte aber eine super Leistung zeigen und den hervorragenden 3. Rang hinter Oliver einfahren.
 
Klaus: "Ich freu mich sehr über diesen Erfolg. Ich wollte dieses Rennen eigentlich nur zum Einfahren hernehmen, um in Herzogsdorf auch wieder an der Spitze mitmischen zu können."
 
Franz Kehrer ging in der Buggy-Klasse an den Start und kämpfte wie so oft in diesem Jahr mit technischen Problemen. Im freien Training brach die Kotflügelhalterung und musste dieses vorzeitig beenden. Beim zweiten freien Training rieß zum fünften Mal in dieser Saison ein Riemen seines Variatorantriebes ab. Dennoch konnte er im Zeittraining dann die zweitbeste Zeit einfahren und so von der ersten Startreihe aus starten. Im ersten Vorlauf war dann nach einer Runde Schluss mit dem Vortrieb seines 300PS starken Rotax Buggy. Der Antriebsvariator verweigerte seinen Dienst und musste getauscht werden. Im zweiten Vorlauf gelang ihm ein guter Start und eine sehr beherzte Fahrt auf den dritten Rang. Im Finale wieder ein guter Start und in der ersten Kurve Zweiter. Super Leistung auf der viel zu stark bewässerten Rennstrecke. Leider aber dann ein Fahrfehler in der drittletzten Runde, der auch noch von den Sportkommissaren bestraft wurde. Franz konnte das Rennen am 2. Rang beenden wurde aber auf den 4. Rang strafversetzt.
 
Franz: "Wie schon das ganze Jahr zieht sich der Defektteufel mit. Bin aber trotzdem mit meiner Leistung zufrieden. Leider ist mir auch noch ein Fehler passiert und somit muss ich auch die Entscheidung der Rennleitung akzeptieren. Ich freue mich schon auf das Heimrennen!"
 
Auch Wolfgang Rudlstorfer kämpfte mit einem Defekt. Das ganze Rennwochenende verlief ohne Probleme und fuhr immer im vorderen Drittel mit. Zeittraining 4. Rang; im ersten Vorlauf erwischte er eine sehr stark bewässerte Strecke und belegte erneut den 4. Rang. Im 2. Vorlauf konnte sich dann auf den 3. Rang vorkämpfen und somit die erste Startreihe fürs Finale sichern. Im Finale konnte er einen Bombenstart hinlegen und sich an die zweite Stelle setzen. Aber nach nur einer Runde streikte sein Getriebe und Wolfgang fand keinen Gang mehr. Nach einiger Zeit funktionierte das Getriebe aus unerklärlichen Gründen wieder und Wolfgang startete eine Aufholjagd. Bei dieser erlitt er aber einen kapitalen Getriebeschaden, was sich mit einer riesen Rauchwolke zeigt und musste das Finale am letzten Platz beenden.
 
Wolfgang: "Schade, dass mein Lancia einen Getriebeschaden hatte, da ich heute dieses Rennen mindestens an der zweiten Stelle beenden hätte können und so Punkte in der Meisterschaft gutmachen hätte können."
 
Auch Autocrosser Wolfgang Rudlstorfer konnte auch ohne einen Stockerlplatz in der Gesamtwertung Punkte gut machen und sich auf den 4. Rang vorschieben. Er fuhr im Zeittraining auf den 4. Rang und kämpfte regelrecht mit der extremen Rennstrecke. Im ersten Vorlauf attackierte er ordentlich und konnte sich nach einem harten Kampf auf den 3. Rang setzen. Im zweiten Vorlauf ging’s dann noch einmal nach einer angriffslustigen Fahrt um einen Rang nach vor und belegte somit den 2. Platz. Im Finale standen dann die Zeiger auf Sieg. Doch es kommt immer anders als erwartet und Wolfgang hatte riesen großes Pech. Er setzte sich nach dem Start an die dritte Position, die er noch zu verteidigen versuchte und in der zweiten Kurve dann ein fataler Fehler des Führenden! Der Führende im Feld verschaltete sich und kam zum Stillstand. Wolfgang wollte ausweichen, konnte aber nicht, da ein Konkurrent die Situation ausnütze um zu überholen und so steckte auch Wolfgang fest und musste die hinter ihm fahrenden ziehen lassen. Er startete aber dann mit seinem 320PS starken Lancia Delta eine bravuröse Aufholjagt und konnte noch einige Konkurrenten überholen und sich so den doch sehr guten 4. Rang einfahren. Dieser verhilft ihm in der Gesamtwertung zum 4. Rang.
 
Wolfgang: „Ich bin heute ein wenig angebissen wegen so einem blöden Fehler. Aber ich muss noch froh sein, dass es so gut ausgegangen ist.“   
 
Der gesamte MSC-Neusserling gratuliert zu den hervorragenden Leistungen und freut sich schon auf das Heimrennen am 04. Oktober, wo der MSC-Neusserling in Herzogsdorf der austragende Verein des 8. und vorletzten Meisterschaftslaufes der Saison 2015 ist. Gebts Gas Burschen!!! Wir sind stolz, dass ihr für unseren Verein an den Start geht’s und wir mit euch tolle Erfolge feiern dürfen.

 

Quelle: MSC Neusserling, erschienen am 26.9.2015
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