NIEDERWALDKIRCHEN: Normalerweise läuft das so: Gewinnt ein nicht-oberösterreichisches Team die OÖ-Damenliga (wie heuer Shiaido Wr. Neudorf), dann erhält die bestplatzierteste OÖ-Mannschaft den Landesmeistertitel.
Das wäre heuer das UJZ Mühlviertel als Zweiter gewesen.
Daraus wird aber nichts! Wie die oberösterreichische Landessport-Organisation (LSO) am Montag in einer Email mitteilt, wird der OÖ-Damenliga der Landesmeister-Status verwehrt, weil die Damen-Meisterschaft auf Bundesebene den Staatsmeister-Status verloren hat.
Sprich: Die LSO erkennt nur Bewerbe an, welche auch von deren Dach-Organisation, der BSO (Bundessport-Organisation), anerkannt werden.
Ehrengruber versucht Wiederbelebung
Die österreichische Damenmannschafts-Meisterschaft hatte den Staatsmeisterschafts-Status verloren, da sie nicht mehr den BSO-Kriterien entsprach, welche unter anderem eine Mindeststarterzahl von sechs teilnehmenden Vereinen über drei Jahre hindurch vorsehen.
An einer Wiederbelebung der Damenteam-ÖM wird bereits gearbeitet. Während ÖJV-Präsident Hans-Paul Kutschera mit seiner Ansage, dass es nächstes Jahr ein Damen-Final-Four geben werde, etwas gar weit vorpreschte, versuchte die seit kurzem als Verbands-Kassierin tätige Silvia Ehrengruber im Rahmen der Golden League bei infrage kommenden Vereins-Verantwortlichen vorzufühlen. Im Jänner hofft sie ein erstes Konzept vorstellen zu können.